Ukrainischer Außenminister reagiert auf Trumps neuen Ultimatum an Putin und verschärft Sanktionenpolitik
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiga hat seine Position zu den jüngsten Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump erläutert, der eine neue Frist für den russischen Diktator Wladimir Putin gesetzt hat.
Nach Ansicht des ukrainischen Diplomaten erfordert die diplomatische und politische Lage rund um Russland eine durchdachte und strategische Herangehensweise.
Dennoch begrüßt er den Pragmatismus der amerikanischen Politik, die darauf abzielt, die finanziellen und wirtschaftlichen Grundlagen Russlands zu zerstören und seine militärischen Kapazitäten einzuschränken.
„Trump versucht, Putin ein deutliches Signal zu senden — wenn Russland sein aggressives Verhalten nicht ändert, wird seine Wirtschaft und seine militärischen Ressourcen schwere Verluste erleiden“, erklärte Sybiga in seinem Beitrag auf der Plattform X (Twitter).
Der Minister betonte, dass eine einheitliche und koordinierte Vorgehensweise zwischen den USA, der Europäischen Union und der G7 die richtige Strategie ist.
Er wies darauf hin, dass jetzt ein entscheidender Moment für das Handeln ist, da das Schwächen der russischen Wirtschaft der einzige wirksame Weg ist, die Kriegsmachinerie zu schwächen.
„Wir müssen alle unsere Ressourcen zu einem starken Sanktionsbündel vereinen und auf den Verteidigungsetat Russlands einzuschlagen, da die Finanzmittel für die militärischen Aktionen Europas die größte Hürde für den Frieden darstellen“, fügte er hinzu.
Gleichzeitig erwähnte Sybiga, dass die russische Führung versucht, die Welt davon zu überzeugen, dass der Krieg gegen den Westen insgesamt gerichtet ist, aber im Verlauf von mehr als drei Jahren haben sie keine strategischen Ziele erreicht.
„Wenn sie sich selbst als Helden betrachten, sollen sie den echten Druck des vereinten Westens spüren“, betonte er.
Zudem erklärte er, dass die Ukraine und ihre Verbündeten eng zusammenarbeiten, um die Koordination der Sanktionen sicherzustellen und technische Kanäle zu schließen, die Russland weiterhin nutzt.
Dieser Prozess ist bereits im Gange, und Sybiga ist überzeugt, dass gemeinschaftliche Anstrengungen konkrete Resultate bringen werden.
Außerdem hat die USA eine neue Frist — 10 Tage — gesetzt, damit Putin die Kämpfe in der Ukraine einstellt, was die vorherige 50-Tage-Frist aufhob.
Des Weiteren hat die Europäische Union ihre 18.
Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, um den Druck auf die russische Wirtschaft noch zu verstärken; mehr Details sind im Artikel „18.
Sanktionspaket: Noch nicht extrem, aber schon wirtschaftlich wirksam gegen Russland“ zu finden.
