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Moldawische Präsidentin warnt vor möglichen russischen Eingriffen in die bevorstehenden Wahlen

Chas Pravdy - 30 Juli 2025 12:45

Die Präsidentin Moldaus, Maia Sandu, hat Russland öffentlich beschuldigt, umfangreiche und beispiellose Pläne zur Einflussnahme auf die politische Entwicklung des Landes im Vorfeld der im September stattfindenden Parlamentswahlen zu schmieden.
Laut ihren Aussagen arbeitet Moskau an mehreren destruktiven Szenarien, bei denen finanzielle Unterstützung durch den in den USA im Exil lebenden Oligarchen Ilan Shor eine zentrale Rolle spielt.
Ziel ist es, ihre eigenen Kandidaten ins Parlament zu bringen.
Dabei werden Kampagnen der Desinformation, organisierte bezahlte Proteste und Sabotageakte bei der Abstimmung im Ausland geplant.
Auch Cyberangriffe auf die digitale Infrastruktur, die mit den Wahlen verbunden ist, stellen eine erhebliche Bedrohung dar, um den Wahlprozess zu stören.
Sandu betonte, dass die Regierung bereits Maßnahmen ergriffen hat und nun eine koordinierte, professionelle Reaktion erforderlich ist, um die nationale Souveränität zu schützen.
Außerdem warnte sie vor der möglichen Nutzung von Kirchen, Meinungsführern und Online-Influencern, um pro-russische Botschaften zu verbreiten und gegen den europäischen Kurs Moldovas zu agitieren.
Die Wahlen sind für den 28.
September angesetzt.
Kürzlich hat die Zentralwahlausschuss die Registrierung des pro-russischen Blocks 'Sieg' abgelehnt, der mit Shor verbunden ist.
Sie rief die Bürger auf, wachsam und vereint zu bleiben, um die Unabhängigkeit und Demokratie des Landes zu sichern.

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