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Britisches Oberstes Gericht bestätigt Sanktionen gegen russischen Oligarchen Yevgeny Shvilder und stärkt das Sanktionsregime

Chas Pravdy - 30 Juli 2025 00:03

In einem entscheidenden Urteil, das weitreichende Auswirkungen auf die europäische und internationale Sanktionspolitik hat, hat das Oberste Gericht des Vereinigten Königreichs die Berufung des russischen Milliardärs Yevgeny Shvilder abgewiesen.
Der Geschäftsmann, der die doppelte Staatsbürgerschaft Großbritanniens und der USA besitzt, versuchte, die gegen ihn verhängten Sanktionen anzufechten, welche im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine stehen.
Das Gericht bestätigte einstimmig, dass die Maßnahmen gerechtfertigt und notwendig sind, um Russlands aggressive außenpolitische Strategien einzudämmen und die Sicherheit Großbritanniens zu gewährleisten. Shvilder, der mit schätzungsweise 1,6 Milliarden Dollar Vermögen auf der Liste steht, argumentierte, dass die Sanktionen ungerecht seien und eine politisch motivierte Demonstration der Macht darstellen.
Dennoch bekräftigten die Richter, dass solche Maßnahmen gezielt auf Personen und Unternehmen abzielen, die enge Verbindungen zu Russland aufweisen, und vertraten die Ansicht, dass sie zur Abschreckung weiterer Kooperationen mit dem Kreml notwendig sind.
Die Entscheidung unterstreicht die klare Linie der britischen Regierung, sich aktiv gegen die russische Expansion und den Einfluss im Zuge des Ukraine-Krieges zu positionieren. Die Kritiker des Urteils, darunter Juristen und Wirtschaftsvertreter, wiesen darauf hin, dass die Sanktionen in Einzelfällen wohlwollend überprüft werden müssten, insbesondere bei Unternehmen wie BP, die weiterhin Geschäftskontakte zu russischen Staatsunternehmen pflegen.
Der offizielle Sprecher des Außenministeriums betonte jedoch, dass die Maßnahmen notwendig seien, um die nationale Sicherheit zu schützen, und dass das Urteil die Rechtmäßigkeit des Sanktionsregimes bestätigt.
Insgesamt setzt der Fall ein starkes Zeichen: Der rechtliche Schutzschild der britischen Regierung bleibt intakt, und die Sanktionen sind ein fundamentales Instrument im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg.

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