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Britisches Oberlandgericht weist Berufung des russischen Milliardärs in Bezug auf Sanktionen ab: Sein Geschäft bleibt eingeschränkt

Chas Pravdy - 29 Juli 2025 17:08

Die britischen Justizbehörden haben ihre Entscheidung bestätigt, die Sanktionen gegen den russischen Geschäftsmann und Öl-Magnaten Yevgeny Shvilder aufrechtzuerhalten.
Damit wird eine härtere Linie gegenüber russischen Oligarchen im Zuge des andauernden Konflikts in der Ukraine deutlich.
Am 29.
Juli wies das Oberste Gericht des Vereinigten Königreichs die Berufung des Multi-Milliardärs gegen die Sanktionen entschieden zurück, die aufgrund seiner engen Verbindungen zu Russland und russischen Geschäftsinteressen verhängt wurden.
Der Fall zog weltweite Aufmerksamkeit auf sich und verdeutlicht, dass der Druck durch Sanktionen im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine weiterhin konsequent und unnachgiebig bleibt.
Laut Gerichtsentscheidung wurden die Sanktionen im März 2022 eingeführt, weil Shvilder Verbindungen zum früheren Chelsea-Eigentümer Roman Abramovich sowie zu dem russischen Stahlhersteller Evraz, bei dem er früher tätig war, bestehen.
Der russische Oligarch versuchte, die Restriktionen anzufechten, argumentierte, dass sie sein Geschäft zerstören und sein Leben sowie das seiner Familie negativ beeinflussen, und merkte an, dass nicht alle russischen Milliardäre den Einschränkungen unterliegen.
Das Gericht kam jedoch zu dem Schluss, dass zwischen den Sanktionen und deren Ziel eine vernünftige Verbindung besteht — nämlich Druck auf Russland und seine Eliten auszuüben, um die militärischen Aktionen zu beeinflussen.
Am selben Tag wies das britische Gericht auch die Berufung des russischen Geschäftsmanns Sergey Naumenko zurück, dessen Yacht im Wert von über 44 Millionen Euro in London beschlagnahmt wurde.
Parallel dazu bereiten die britischen Behörden mögliche rechtliche Schritte gegen den bekannten russischen Oligarchen Roman Abramovich vor, insbesondere hinsichtlich der Übertragung von 3,2 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf des Fußballclubs Chelsea für humanitäre Zwecke in der Ukraine.
Diese gerichtlichen Entscheidungen unterstreichen die zunehmende internationale Belastung russischer Oligarchen und deren Vermögen, um Russlands wirtschaftliche Kapazitäten für den Krieg einzuschränken.

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