Neue Leitung im Kulturbereich der Ukraine: Tetyana Berezhna vorübergehend als Ministerin im Rahmen umfangreicher Strukturreformen eingesetzt
Das ukrainische Ministerkabinett hat eine strategische Entscheidung getroffen und Tetyana Berezhna ernannt, eine erfahrene Juristin und frühere stellvertretende Wirtschaftsministerin, zur vorübergehenden Leiterin des Ministeriums für Kultur und Strategische Kommunikation.
Diese Maßnahme ist Teil einer groß angelegten Regierungsreform, die darauf abzielt, den Kulturbereich inmitten eines Wandlungsprozesses zu stabilisieren.
Laut Premierministerin Yulia Sviridenko wird die neue Amtsinhaberin den reibungslosen Ablauf des Ministeriums sicherstellen, die Führungsstabilität bewahren, die Finanzkraft erhalten und einen effektiven Dialog mit kulturellen Gemeinschaften sowie internationalen Partnern fördern.
Zu ihren Kernaufgaben gehört die Durchführung eines umfassenden Bedarfs- und Ressourcen-Audits, die Aktivierung zusätzlicher Ressourcen und die Stärkung der Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen.
Berezhna bringt umfangreiche Managementerfahrung mit, die sie unter anderem bei ihrer Tätigkeit im Wirtschaftsministerium gesammelt hat, wo sie Reformen im Bereich Arbeit, Veteranenintegration und Rückkehr ukrainischer Migranten leitete.
Sie besitzt Abschlüsse von der Kyiv-Mohyla-Akademie und hat an internationalen Programmen, darunter die London School of Economics, teilgenommen.
Über zehn Jahre juristische Praxis, vor allem im Steuerrecht bei internationalen Kanzleien, unterstreichen ihre Qualifikation.
Ihre Ernennung soll den kulturellen Sektor resilienter und ressourcenstärker machen, um künftig internationale Unterstützung und innovative Initiativen anziehen zu können.
Zudem kündigte die Regierung an, weitere Strukturreformen durchzuführen, inklusive der Zusammenlegung von Ministerien und der Neugestaltung der nationalen Kommunikationsstrategien, um die Informationsresilienz des Staates gegenüber externen Herausforderungen zu stärken.
