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Berlin ändert Migrationspolitik: Ende der Familienzusammenführung für Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan

Chas Pravdy - 28 Juli 2025 21:46

In einer unerwarteten Entscheidung hat Berlin beschlossen, die Unterstützung für Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan zu beenden, die bisher von vereinfachten Verfahren profitieren konnten, um ihre Angehörigen nach Deutschland zu holen.
Deutschlands Innenminister Alexander Dobrindt kündigte offiziell die Abschaffung des Sonderregimes an, das registrierten Flüchtlingen in der Hauptstadt erlaubte, ihre Familienangehörigen auf privatem Weg einzuladen.
Ab sofort werden keine neuen oder verlängerten Programme zur Familienzusammenführung mehr genehmigt.
In einem Schreiben an den Berliner Finanzsenator Stefan Evers betonte Dobrindt, dass das Ministerium für Inneres keine Zustimmung mehr zu neuen Genehmigungen oder Verlängerungen geben wird, was die Möglichkeiten der Flüchtlinge, ihre Familien in Berlin zu vereinigen, erheblich einschränkt.
Das speziell 2018 durch eine Koalition aus Sozialdemokraten und Grünen eingeführte Programm hatte es ermöglicht, über 4000 Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan legal nach Berlin einzureisen, um ihre Familien zu treffen.
Diese Entscheidung spiegelt eine politische Wende wider und ist Bestandteil einer restriktiveren Migrationspolitik, die in letzten Wahlen deutlich sichtbar war.
Zugleich plant die Regierung, schärfere Regeln für den Bezug von Sozialhilfe, auch für ukrainische Flüchtlinge, einzuführen, was in der politischen Debatte heiß diskutiert wird und zusätzliche Herausforderungen für das deutsche Sozialsystem darstellt.

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