Zelensky unterzeichnet Gesetze zur Reform von ARMA und Factoring – Schritt zur EU-Integration der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky hat offiziell eine Reihe entscheidender Gesetze unterzeichnet, die auf die Reformierung der Asset Recovery Agency (ARMA) sowie des Factoring-Systems im Land abzielen.
Diese Gesetzesinitiativen stellen einen bedeutenden Meilenstein im Rahmen der Erfüllung der europäischen Anforderungen dar, insbesondere im Zuge der Ukraine facility-Initiative, die finanzielle Unterstützung vorsieht.
Nach einem Telefongespräch mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, verkündete Zelensky, dass die Ukraine Fortschritte bei der Erfüllung der erforderlichen Indikatoren gemacht hat, was den Weg für die Hilfsgelder ebnet.
Bei den Gesprächen wurden außerdem zentrale Themen behandelt, darunter die europäische zukünftige Integration der Ukraine, Sanktionspolitik gegenüber Russland sowie wichtige Anti-Korruptions-Reformen.
Besonders hervorgehoben wurde ein Gesetzesentwurf, der die Unabhängigkeit der Anti-Korruptionsbehörden sichern und deren Effektivität steigern soll – ein entscheidender Schritt für den demokratischen Wandel.
Zelensky dankte der Europäischen Kommission für die technische Unterstützung und betonte, dass dieses Gesetzespaket bis spätestens nächste Woche verabschiedet werden müsse, um keine Verzögerungen zu riskieren.
Zudem wurde die Verabschiedung des 18.
Sanktionspakets der EU gegen Russland gewürdigt, mit besonderem Fokus auf die Herabsetzung der Obergrenze für den russischen Ölpreis, was einen wichtigen strategischen Schritt darstellt, um Druck auf Moskau auszuüben.
Weiterhin wurden die nächsten Schritte hinsichtlich der Eröffnung des ersten Verhandlungsklosters für den EU-Beitritt der Ukraine diskutiert.
Zelensky versicherte, dass die ukrainische Regierung alles tun werde, um diesen Prozess schnell und effizient voranzutreiben, damit die Ukraine ihrer tiefgehenden Integration in die europäische Gemeinschaft näherkommt.
