Vucic bekräftigt Serbiens Neutralität in Bezug auf Sanktionen gegenüber Russland
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic hat erneut betont, dass Belgrad auch in Zeiten internationaler Spannungen seine Unabhängigkeit und Neutralität wahren wird.
Er stellte klar, dass Serbien keine Sanktionen gegen die Russische Föderation verhängen wird.
Diese Aussage ist ein bedeutendes Signal im Kontext jüngster politischer Debatten und widersprüchlicher Signale bezüglich möglicher restriktiver Maßnahmen europäischer Staaten gegen Moskau und seine Verbündete, einschließlich Serbien.
Vucic unterstrich, dass Serbien weiterhin Richtlinien verfolgt, die auf Souveränität und Autonomie basieren.
Er erwiderte Spekulationen über eventuelle zukünftige Sanktionen und betonte, dass das Land seine Position nicht ändern werde, trotz Druck und Erwartungen von außen.
Der Präsident kritisierte, dass diese Politik sowohl im Westen als auch im Osten unterschiedlich aufgenommen wird.
Er äußerte sich auch zu den Aussagen des Ministers für europäische Integration, Nemanja Starovic, der kürzlich die Möglichkeit von Sanktionen im Falle eines Beitritts Serbiens zur EU angesprochen hatte.
Vucic erklärte, Starovic habe impulsiv und unvorsichtig gesprochen und stehe für ein ausgewogenes Vorgehen trotz äußeren Einflusses.
Trotz des Wandels in der Innenpolitik, mit zwei Dritteln der Regierungsbeamten auf ihren Posten, bleibt Serbiens außenpolitische Linie stabil und konsequent.
Vucic ist überzeugt, dass die aktuelle Politik des Landes bewährt hat und eine wichtige Säule für regionale Stabilität darstellt.
Abschließend bekräftigte er, dass Serbien unbeirrt an seiner Neutralität und Unabhängigkeit festhalten wird.
Gleichzeitig zeigte er Unterstützung für die humanitäre Hilfe in der Ukraine, inklusive der Bereitschaft, beim Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Städte und Regionen zu helfen, was die Solidarität Serbiens mit der ukrainischen Bevölkerung verdeutlicht.
