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Migrationsbedrohung: Lukaschenko nutzt erneut illegal Einwanderer, um Druck auf Europa auszuüben

Chas Pravdy - 26 Juli 2025 12:36

Angesichts der zunehmenden politischen und humanitären Instabilität setzt Belarus seine strategischen Spielchen an den Grenzen der Europäischen Union fort, indem es verstärkt versucht, die illegale Migration als Instrument politischer Einflussnahme einzusetzen.
Nach Informationen des Auslandsgeheimdienstes der Ukraine hat das Regime von Alexander Lukaschenko erneut eine Operation organisiert, bei der die Transit von illegalen Migranten, vor allem aus Ländern wie Libyen, durch Belarus nach Polen und in andere europäische Staaten erleichtert wird.
Dies ist kein Einzelfall; schon im Jahr 2021 nutzte Minsk eine ähnliche Strategie, die zu einer schweren Krise an den europäischen Grenzen führte.
Die Europäische Union reagierte darauf mit harten Sanktionen und zunehmender diplomatischer Isolation, deren Auswirkungen noch heute spürbar sind.
Lukaschenko scheint zudem finanziell vom Transit der Migranten zu profitieren, dabei jedoch eine gewisse politische Autonomie zu bewahren.
Er vermeidet offene Konflikte mit dem Westen, um diplomatische Kanäle wie den Kontakt zu Ungarn zu erhalten.
Seine taktischen Bewegungen zeigen die Absicht, Eigenständigkeit zu demonstrieren und die Situation als Mittel politischen Drucks auf den Westen zu nutzen.
Die Geheimdienste weisen darauf hin, dass die EU vor einer neuen Welle illegaler Migration steht, die durch die Verschlechterung humanitärer Krisen in Afrika, im Nahen Osten und in Afghanistan verursacht wird.
Staaten, die Migranten wieder als geopolitisches Werkzeug einsetzen können, rücken erneut ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit und stellen zusätzliche Sicherheitsherausforderungen für die EU dar.

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