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NATO beschleunigt Bemühungen, Patriot-Systeme kurzfristig an die Ukraine zu liefern: Beratungen, Verhandlungen und strategische Schritte

Chas Pravdy - 25 Juli 2025 17:17

Im Rahmen seiner Bemühungen, die ukrainische Luftverteidigung mit modernen Systemen auszustatten, hat die NATO ihre Aktivitäten deutlich erhöht, um die Übergabe der Patriot-Raketensysteme zu beschleunigen. Am 23. Juli traf das Kommando der NATO-Verbündeten hochrangige Vertreter und Militärs aus den Mitgliedsstaaten, um die Pläne zu konkretisieren und die Abläufe für die schnelle Bereitstellung dieses fortschrittlichen Luftverteidigungssystems zu koordinieren. Das Hauptziel besteht darin, diesen Prozess so zügig wie möglich zu gestalten, damit die ukrainischen Streitkräfte bald eine leistungsfähige Luftverteidigung erhalten, die möglichen feindlichen Angriffen standhalten kann. Laut einer anonymen Quelle, die um Vertraulichkeit bat, läuft die Verhandlungsphase nicht nur aus einer einzigen Sitzung, sondern ist ein kontinuierlicher Prozess zahlreicher Konsultationen. Der NATO-Oberbefehlshaber in Europa, General Alexus Grinkevich, führte am 23. Juli ein Gespräch mit dem Verteidigungsminister Deutschlands, um militärische Unterstützung und die Übergabe der Patriot-Systeme an die Ukraine zu erörtern. An diesem Tag nahmen hochrangige Vertreter auch an separaten Treffen im NATO-Hauptquartier in Brüssel mit Delegierten der Bündnispartner teil. Das Ziel ist es, die Ukraine so schnell wie möglich mit allem auszustatten, was sie zum Schutz und zur Verteidigung braucht. Es ist erwähnenswert, dass Grinkevich in der vergangenen Woche auf einem Seminar in Wiesbaden betont hat, dass die Bereitstellung moderner Luftverteidigungssysteme für die Ukraine für die NATO oberste Priorität hat. Er betonte, dass es entscheidend sei, vorhandene Ressourcen in Europa bestmöglich zu nutzen, bestehende Systeme anzupassen und die Produktionslinien zu organisieren, um die Materialversorgung zügig zu erhöhen. Historischer Kontext: Am 14. Juli kündigte US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen in Washington an, dass die USA künftig keine militärische Unterstützung für die Ukraine mehr unentgeltlich bereitstellen. Stattdessen sollen europäische Länder und Kanada die Kosten für die Lieferung von Waffen übernehmen. Am 22. Juli erklärte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, dass Berlin noch keine verbindlichen Zusagen zu den Zeitplänen habe, wann die USA die Patriot-Systeme an Deutschland liefern, die anschließend an die Ukraine weitergegeben werden sollen. In der 29. Sitzung der Ukraine-Verteidigungs-Kontaktgruppe wurde bestätigt, dass Deutschland und die USA sich darauf geeinigt haben, der Ukraine fünf Patriot-Lenkwaffensysteme zu liefern. Dieser Schritt ist ein bedeutender Meilenstein zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine angesichts der russischen Aggression.

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