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Humanitäre Krise in Gaza: EU droht Kritik wegen Untätigkeit und Gleichgültigkeit

Chas Pravdy - 25 Juli 2025 11:53

Internationale Hilfsorganisationen kritisieren offen die Europäische Union für ihre unzureichenden Bemühungen, den Bewohnern des Gazastreifens Hilfe zukommen zu lassen, die derzeit am Rande einer humanitären Katastrophe stehen.
Durch die langdauernde israelische Blockade, die zu massiver Hungersnot und steigenden Todeszahlen geführt hat, weisen weltweite Führungsfiguren und Aktivisten auf die mangelnde entschlossene Reaktion der EU hin.
Laut Vertretern humanitärer Organisationen reichen Tweets oder rhetorische Erklärungen nicht aus, um die Lage zu verbessern; es sind stärkere Maßnahmen erforderlich, darunter Sanktionen und diplomatischer Druck.
Bushra Khalidi von Oxfam betonte, dass Worte allein die Hungernden nicht ernähren können, und forderte die EU auf, konkrete Schritte zu unternehmen.
Die EU hat angekündigt, die humanitären Lieferungen zu erhöhen und mit Israel Verhandlungen über erleichterte Grenzübertritte zu führen.
Experten sind sich einig, dass ohne verschärfte Sanktionen, Handelsstopps und andere Einflussmittel die Chancen auf Veränderungen gering bleiben.
Die humanitäre Lage in Gaza verschlechtert sich weiter: Offizielle Berichte zufolge sind seit Beginn des Konflikts mehr als 113 Menschen an Hunger gestorben, darunter 81 Kinder.
Medizinische und internationale Organisationen bestätigen, dass die Bevölkerung unter künstlich herbeigeführtem Massenhunger leidet, der langfristige Folgen für die Gesundheit und Entwicklung ganzer Generationen haben könnte.
Israel machte die UN für die Krise verantwortlich, da sie angeblich unfähig sei, eine effektive Verteilung der Hilfe im Gebiet sicherzustellen, wovon Menschenrechtsorganisationen und andere Akteure jedoch abweichende Ansichten vertreten, und vielmehr die Blockade anführen.
Die internationale Gemeinschaft fordert schärfere Maßnahmen, darunter Sanktionen gegen Israel, um den Völkermord und Kriegsverbrechen zu beenden.
Führende europäische Politiker, darunter Emmanuel Macron aus Frankreich und Kír Starmer aus Großbritannien, äußern tiefe Besorgnis und verurteilen die Krise in Gaza.
Mit steigenden Flüchtlingszahlen und Opfern verschärft sich die Lage, was eine breite internationale Debatte über Verantwortlichkeiten und zukünftige Szenarien auslöst.

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