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Weißes Haus: Trump Strebt Kontrolle über Russland-Sanktionen an, Bevorzugt persönliche Entscheidungen

Chas Pravdy - 24 Juli 2025 09:18

Im politischen Diskurs der USA bleibt die Frage nach der Durchsetzung neuer Sanktionen gegen die Russische Föderation ein zentrales Thema. Nach Angaben der Sprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Leavitt, während eines Briefings am 23. Juli, zeigt Präsident Donald Trump großes Interesse daran, die persönliche Kontrolle über entscheidende Maßnahmen im Zusammenhang mit Sanktionen zu behalten. Obwohl er eng mit Beratern und Senatoren, insbesondere Lindsey Graham, in Kontakt steht, möchte Trump die Befugnis behalten, die Richtung dieser restriktiven Maßnahmen eigenständig zu bestimmen. Quellen deuten darauf hin, dass Trump weiterhin tief in die außenpolitischen Prozesse eingebunden ist und eine einseitige Vorgehensweise bevorzugt, unabhängig von den politischen Debatten im Senat. Internationale Medien und Experten berichten von seinem konstanten Engagement in außenpolitischen Fragen, insbesondere bezüglich Russland. Zugleich wird bekannt, dass bedeutende Gesetzesinitiativen im Senat, die auf eine Verschärfung der Sanktionen gegen Moskau abzielen, auf Drängen der Trump-Administration gestoppt wurden. Diese Gesetzesvorschläge sahen erhebliche Strafmaßnahmen vor, darunter Tariferhöhungen bis zu 500 % für Importe aus Russland. Die Gesetzesentwürfe, die von den Senatoren Lindsey Graham und Richard Blumenthal mitverfasst wurden, hatten die Unterstützung von über 80 Senatoren. Nach harten Aussagen Trumps bezüglich der Möglichkeit, einseitig Maßnahmen zu ergreifen, sahen sich die Führungen der Demokraten und Republikaner im Senat gezwungen, ihre Pläne zu überdenken. Senator John Thune erklärte, Trump habe sich entschieden, eigenständig zu handeln, um Druck auf Russland auszuüben und es zu Verhandlungen zu zwingen. Graham bestätigte, dass der Präsident die Idee strenger Sanktionen unterstützt, während Blumental betonte, dass das aktuelle Gesetzespaket wirkungsvoller und stärker sei als bisherige Entwürfe. Lettland und Litauen fordern zudem eine zügige Einführung sekundärer Sanktionen, um weitere wirtschaftliche Unterstützung für Russland zu verhindern. Insgesamt setzen die USA ihre Debatte über das Ausmaß und die Form der Sanktionen gegen Russland fort, wobei Trump darauf abzielt, die Entscheidungsbefugnis persönlich zu behalten, im Hinblick auf die strategische Bedeutung dieser Angelegenheit für die nationale Sicherheit.

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