Umerov berichtet Zelensky über Ergebnisse des dritten Treffens in Istanbul: Schlüssvereinbarungen und Perspektiven für eine diplomatische Konfliktlösung
Rustem Umerov, Leiter der ukrainischen Delegation bei den Verhandlungen mit Russland und Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, hat Präsident Wolodymyr Zelensky offiziell über die Resultate der dritten Verhandlungsrunde in Istanbul, Türkei, informiert.
Laut Umerov hat die Ukraine drei zentrale Prioritäten klar umrissen, die auf höchster Staatsebene festgelegt wurden.
Die erste betrifft einen vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand, der eine sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen sowie Angriffe gegen zivile und kritische Infrastruktur bedeutet; dies ist ein entscheidender Schritt zur Einleitung einer substantiellen diplomatischen Lösung.
Die zweite Priorität ist die Organisation eines Treffens der Staatschefs der Ukraine und Russlands mit der Teilnahme anderer Staaten, insbesondere der Präsidenten Trump und Erdoğan, um Wege zum Frieden zu suchen.
Ukraine schlug vor, dieses Treffen vor Ende August abzuhalten, unter Berücksichtigung der wichtigen Zeitrahmen, die mit den Partnern abgestimmt wurden.
Die dritte Priorität ist die Fortführung des humanitären Tracks, einschließlich der Rückführung aller Gefangenen, insbesondere Zivilisten und Kinder, die illegal nach Russland gebracht wurden.
Umerov betonte, dass die Ukraine heute bereit sei, den Waffenstillstand sofort umzusetzen, wobei er auf die bekannten "technischen Mechanismen" hinwies, aber die Hauptbarriere sei die fehlende politische Bereitschaft Kremls.
Er sagte: "Der Frieden ist möglich, aber Moskau muss seine Herangehensweise ändern.
Es muss von Ultimaten zu Verantwortung übergehen und vom Krieg zu Lösungen." Dieser diplomatische Prozess wurde durch die dritte Verhandlungsrunde in Istanbul am 23.
Juli eingeleitet.
Die Ukraine schlug vor, ein Treffen auf Führungsebene mit den türkischen und amerikanischen Präsidenten bis Ende des Sommers abzuhalten, um ihre Bereitschaft zu einer diplomatischen Einigung zu bekräftigen.
Der russische Delegierte Vladimir Medinskiy erklärte jedoch, dass die Positionen von Kiew und Moskau nach wie vor sehr weit auseinanderliegen, was eine Einigung erschwert.
