EU-Kommission äußert Unterstützung für Zelenskis Anti-Korruptionsreformen, fordert jedoch Berücksichtigung der Empfehlungen
Die Europäische Kommission hat ihre positive Einschätzung zu den jüngsten Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky bezüglich der Reformbemühungen zur Stärkung der Anti-Korruptionsinstitutionen, insbesondere NABU und SAP, zum Ausdruck gebracht.
Gleichzeitig betont die EU die Bedeutung, dass alle zuvor geäußerten Bedenken und Empfehlungen Brüssels in den laufenden Reformprozess eingearbeitet werden.
Laut Guillaume Merier, Sprecher der Kommission, befindet sich Brüssel in einem kontinuierlichen Dialog mit Kiew, um sicherzustellen, dass die Zusagen bezüglich der Unabhängigkeit dieser Institutionen erfüllt werden.
Er hob hervor, dass die EU ihre Besorgnis über die aktuelle Situation beibehält und zu einem offenen, konstruktiven Austausch aufruft, um greifbare Fortschritte im Kampf gegen die Korruption zu erzielen — ein zentrales Anliegen beider Seiten.
In den letzten Wochen haben ukrainische Behörden mehrere bedeutende Gesetzesentwürfe und Initiativen vorgelegt, um das Justizsystem und die Anti-Korruptionsstrukturen zu reformieren.
Internationale Partner fordern wiederholt, die Unabhängigkeit und Immunität dieser Institutionen zu garantieren — Aspekte, die Kiew weiterhin anerkennt und in seine Reformen integriert.
Die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der EU zeigt den gemeinsamen Willen, Fortschritte bei den Reformen zu erzielen und deren Umsetzung zu überwachen.
Der EU-Kommissar fügte hinzu, dass Dialog und gegenseitiges Vertrauen Schlüsselfaktoren für den Erfolg der ukrainischen Integration in die europäische Gemeinschaft sein werden.
