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Erneute Vorlage an die Präsidentin bezüglich der Ernennung des Leiters des Wirtschaftssicherheitsbüros: Ein neuer Abschnitt im Kampf für Fairness und Transparenz

Chas Pravdy - 24 Juli 2025 00:05

Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Auswahlverfahren für die Leitung des Wirtschaftssicherheitsbüros (WSB) haben erneut die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der politischen Akteure auf die komplexen und umstrittenen Abläufe des Wettbewerbs gelenkt.
Die Auswahlkommission hat die erforderlichen Dokumente erneut an das ukrainische Kabinett übermittelt, um die offizielle Ernennung von Oleksandr Tsvynskyi in dieses entscheidende Amt zu beantragen.
Diese Unterlagen befinden sich bereits in den Regierungsbüros, wobei die endgültige Entscheidung beim Kabinett liegt, wie Tsvynskyi selbst auf seiner Facebook-Seite mitteilte.
Der Kandidat drückte seine Dankbarkeit gegenüber der Kommission für ihre prinzipielle Haltung und für die ordnungsgemäße Übermittlung der Informationen aus, was er als wichtigen Schritt in Richtung transparenter und gesetzeskonformer Verfahren ansieht.
„Ich erwarte eine objektive und ausgewogene Entscheidung der Regierung sowie der neu ernannten Premierministerin Yulia Sviridenko“, sagte er.
Zudem berichtete er, dass er Anfragen an das Kabinett gerichtet und offizielle Antworten erhalten habe, in denen laut seiner Aussage keine Sicherheitsrisiken erwähnt wurden, was darauf hindeutet, dass solche Risiken vermutlich nicht bestehen.
„Solange keine objektiven Hindernisse bestehen, ist es an der Zeit, das Gesetz umzusetzen und den Gewinner des Wettbewerbs zu ernennen“, betonte Tsvynskyi und hob hervor, wie wichtig es ist, transparente und rechtskonforme Verfahren einzuhalten.
Das öffentliche Interesse richtet sich jedoch weiterhin darauf, warum die Regierung seine Kandidatur nicht genehmigt hat und was zu dieser Entscheidung geführt hat.
Am 24.
Juni wählte die Auswahlkommission Tsvynskyi zum Direktor des WSB, und er bekleidet derzeit die Position des Leiters der Ermittlungsabteilung in der Zweiten Hauptverwaltung der ukrainischen Antikorruptionsbehörde.
Am 7.
Juli entschied die Regierung jedoch, seine Kandidatur abzulehnen und empfahl, nicht mehr als zwei Kandidaten vorzuschlagen.
Die Situation wird auch vom ukrainischen Analysten und Journalisten Volodymyr Kim in seinem Artikel „Brief ohne Beweise: Wie eine Spezialbehörde den Geist eines transparenten Auswahlverfahrens für den WSB-Director zerstörte“ analysiert.
Darin wird erläutert, wie bürokratische und politische Einflüsse die Integrität des Auswahlprozesses gefährden können, wobei betont wird, dass ein einziges Dokument das Vertrauen in den gesamten fairen Auswahlprozess untergraben kann.
Dies wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Kontrolle über Ernennungsprozesse und der Notwendigkeit auf, Verantwortlichkeit und Transparenz im Kampf gegen Korruption zu erhöhen.

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