Republikaner schlagen vor, Kennedy Center Opernhaus zu Ehren von Melania Trump umzubenennen
In Washington D.C.
entbrennt eine politische Debatte über die Zukunft eines der bekanntesten Kulturdenkmäler — das Opernhaus des Kennedy Centers.
Die Initiative, eingereicht von republikanischen Mitgliedern des Repräsentantenhauses, sieht vor, den berühmten Veranstaltungsort in „Erste Lady Melania Trump Opernhaus“ umzubenennen.
Dieser Vorschlag wurde im Ausschuss für Haushaltsmittel mit 33 Ja-Stimmen bei 25 Gegenstimmen genehmigt.
Die Entscheidung ist Teil eines größeren Haushaltsgesetzes und hat in politischen und kulturellen Kreisen erhebliche Diskussionen ausgelöst.
Die Idee, Melania Trump auf diese Weise zu ehren, gewann einige Monate nach dem bisherigen Präsidenten Donald Trump an Schwung, der eine beispiellose Entscheidung traf, indem er sich selbst zum Vorsitzenden des Kuratoriums des Kennedy Centers ernennen ließ — eine Maßnahme, die Kritiker als politisch motiviert ansehen.
In der Vergangenheit hatten Donald und Melania Trump die jährliche Kennedy Center Honors, bei denen führende Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur gewürdigt werden, bewusst vermieden, doch kürzlich besuchten sie eine Aufführung von „Les Misérables“ im selben Haus.
Bislang haben weder das Kennedy Center noch Melanias Büro offizielle Stellungnahmen zu einer möglichen Umbenennung abgegeben.
Das Gesetz, falls es verabschiedet wird, würde das Veranstaltungszentrum in „Melania Trump First Lady Opera Theater“ umbenennen, um ihre Rolle zu würdigen.
Das Theater, das mehr als 2.300 Zuschauer fasst, gehört zu den größten Bühnen im Kennedy Center und ist regelmäßig Schauplatz erstklassiger Opern- und Ballettaufführungen, die bedeutende kulturelle Ereignisse markieren.
Dieser Vorstoß spiegelt eine allgemeine Tendenz wider, kulturelle Räume als Plattformen für symbolische Akte und Gedenkveranstaltungen für bedeutende Persönlichkeiten und Ex-Präsidenten zu nutzen.
