Kravchenko sieht Proteste positiv, sofern sie gesetzeskonform sind
Der Generalstaatsanwalt Ruslan Kravchenko hat seine Position zur Möglichkeit von Protestaktionen gegen den Gesetzentwurf zur Reform der unabhängigen Anti-Korruptionsbehörden NABU und SAP geäußert.
Er betonte, dass er keine Einwände gegen Demonstrationen sehe, solange diese im Einklang mit dem Gesetz durchgeführt werden.
Kravchenko hob hervor, dass offene Debatten und öffentliche Proteste legitime Rechte seien, die jedoch die Rechtsordnung nicht verletzen dürften.
Diese Erklärung kam im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Gesetzes der Werchowna Rada am 22.
Juli, das faktisch die Kontrolle über die unabhängigen Anti-Korruptionsbehörden an den Generalstaatsanwalt überträgt, woraufhin in mehreren ukrainischen Städten Proteste ausbrachen.
Der Generalstaatsanwalt unterstrich, dass Demokratie das Recht auf freie Meinungsäußerung und Protest umfasst, gleichzeitig aber die Einhaltung der rechtlichen Grenzen betont, um Verstöße zu vermeiden und die Stabilität im Land zu sichern.
