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Kravchenko bekräftigt Engagement bezüglich Chernyshov-Fall und betont die Bedeutung der Unterstützung der Staatsanwaltschaft

Chas Pravdy - 23 Juli 2025 03:43

Der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Ruslan Kravchenko, hat offiziell erklärt, dass er keine Absicht hat, den Fall des ehemaligen Vizepremiers und Ministers für nationale Einheit, Oleksiy Chernyshov, an die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) abzutreten.
Bei einer Pressekonferenz am 22.
Juli betonte er, dass seine Haltung unabhängig von politischen oder gesetzlichen Änderungen unverändert bleibt.
Er hob die Wichtigkeit hervor, persönlich an den Gerichtsverfahren teilzunehmen.
Kravchenko kündigte an, die Verhandlung zu diesem hochkarätigen Fall persönlich zu verfolgen, und betonte, dass die Unterstützung der Staatsanwaltschaft notwendig ist, um eine faire Verhandlung zu gewährleisten.
Er fügte hinzu, dass er den Fortgang der Ermittlungen und der gerichtlichen Abläufe genau beobachten wird.
Zudem forderte er Bezirks- und Regionalstaatsanwälte auf, aktiv die Anklagen zu unterstützen.
Zuvor hatte die Werchowna Rada in zweiter Lesung den Gesetzentwurf Nr.12414 gebilligt, der faktisch die Unabhängigkeit von NABU und SAP einschränkt, da sie direkt dem Generalstaatsanwalt unterstellt werden.
Die Leiter der Antikorruptionsbehörden riefen den Präsidenten Zelenski dazu auf, das Gesetz nicht zu unterzeichnen.
Dennoch wurde später bekannt, dass der Präsident den Entwurf doch unterzeichnet hat.
Die Aktenlage basiert auf Verdachtsfällen von Machtmissbrauch und illegalen Einnahmen durch Chernyshov, die zu seiner Verhaftung und einer Kaution von über 120 Millionen Hrywnja führten.
Obwohl das Oberste Antikorruptionsgericht seine Absetzung vom Amt nicht angeordnet hat, bleiben die politischen und rechtlichen Konsequenzen hoch, und die Ermittlungen laufen weiter.
Aufgrund der hohen politischen Bedeutung ist dieser Fall heute einer der wichtigsten in der ukrainischen Rechtsprechung.

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