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Vizepremier Kachka versichert EU die Unabhängigkeit ukrainischer Anti-Korruptionsbehörden

Chas Pravdy - 22 Juli 2025 21:46

Angesichts der umstrittenen Gesetzgebung, die die Verabschiedung des Gesetzes №12414 durch die ukrainische Werchowna Rada betrifft, bemüht sich der stellvertretende Ministerpräsident für europäische Integration, Taras Kachka, die europäischen Partner zu beruhigen.
Er versicherte in Gesprächen mit der EU-Erweiterungskommissarin Marta Mariya Gabriel, dass die neuen Gesetze die Unabhängigkeit der Anti-Korruptionsbehörden wie NABU und SAPO nicht beeinträchtigen und keinesfalls gegen die Verpflichtungen der Ukraine im Rahmen der EU-Verträge verstoßen.
Kachka betonte, dass alle Kernelemente der Funktionen dieser Institutionen weiterhin voll funktionsfähig geblieben sind und keine Risiken für deren Unabhängigkeit bestehen.
Er unterstrich, dass die ukrainische Regierung nach wie vor fest an ihrer Reformagenda festhält und die Prinzipien des Rechtsstaats sowie der Anti-Korruptionsmaßnahmen keinesfalls aufgeben wird.
Trotz europäischer Besorgnis wegen des Gesetzes №12414, das dem Generalstaatsanwalt mehr Kontrolle über die Anti-Korruptionsmaßnahmen einräumt, hat die EU bisher keine Pläne, die finanzielle Unterstützung für die Ukraine auszusetzen, sondern beobachtet die Entwicklung aufmerksam.
Auch die G7-Botschafter äußerten ihre Besorgnis über die Handlungen der ukrainischen Sicherheitsdienste gegen NABU und betonten die Bedeutung der Unabhängigkeit dieser Institutionen, um zukünftige Reformen erfolgreich umzusetzen und die internationale Unterstützung aufrechtzuerhalten.

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