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Verborgene Kämpfe und Schattenangriffe: Analyse der aufkommenden Herausforderungen für NABU und SAP

Chas Pravdy - 22 Juli 2025 11:22

Schon vor den Durchsuchungen bei der Nationalen Anti-Korruptionsbehörde (NABU) und der Speziellen Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) spürten ukrainische Beamte und hohe Funktionäre zunehmende Spannungen, die sich zu einer groß angelegten Anti-Korruptions-Operation entwickeln könnten.
Quellen berichten, dass bereits am 10.
Juli in Gesprächen mit den Behörden die Möglichkeit diskutiert wurde, dass bei anhaltender Unzufriedenheit der Gesellschaft mit den Ergebnissen des Auswahlverfahrens für die Leitung des Wirtschafts-Sicherheitsbüros (BES) weitere Angriffe gegen NABU und SAP erfolgen könnten.
Dies galt als Signal für die Vorbereitung auf mögliche Repressionsmaßnahmen.
Nach der Ernennung des neuen Generalstaatsanwalts Ruslan Kravchenko, der sofort begann, die Fälle rund um NABU und SAP zu prüfen, wurde eine Medienkampagne gestartet, um diese Institutionen zu diskreditieren.
Am 17.
Juli, als Reaktion auf politische Äußerungen und die öffentliche Meinung, deutete die neue Premierministerin Yulia Sviridenko an, dass die Ernennung eines Chefs für das BES verschoben werden könnte.
Nur wenige Tage später, am 21.
Juli, wurden Durchsuchungen in verschiedenen Regionen durchgeführt, die den Betrieb dieser wichtigen Anti-Korruptionsbehörden erheblich beeinträchtigten.
Experten vermuten, dass das Hauptziel dieser Maßnahmen darin besteht, die Institutionen öffentlich zu diskreditieren und eine Illusion einer massiven Krise zu erzeugen, die ihre Arbeit lähmt.
Zudem scheinen viele der von Sicherheitsbehörden erhobenen Anschuldigungen einseitig oder sogar gefälscht zu sein, um den gesellschaftlichen Druck zu erhöhen und die Unabhängigkeit der ukrainischen Anti-Korruptions-Strukturen zu schwächen.

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