Zelensky kündigt neue Sanktionen und Wirtschaftsmaßnahmen nach Reformen im Sicherheitsrat an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky hat in seiner täglichen Ansprache die ersten Maßnahmen nach den Reformen und der Neukonstituierung des Ukraine Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats angekündigt. Der Staatschef betonte, dass in Kürze neue Sanktionspakete beschlossen werden sollen, die darauf abzielen, externe Bedrohungen abzuwehren und die innere Stabilität zu sichern. Zudem kündigte er an, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu intensivieren, um Investitionen zu fördern und die Exportfähigkeit des Landes zu stärken. Zelensky berichtete, dass er bereits Gespräche mit dem Sekretär des NSDC, Rustem Umerov, über konkrete Entscheidungen geführt habe, die in den kommenden Tagen verabschiedet werden sollen. Er erklärte, dass die Vorbereitungen für die Sanktionen fast abgeschlossen seien und deren Umsetzung zeitnah erfolgen werde. Parallel dazu sollen wirtschaftliche Initiativen mit Ministerpräsidentin Julia Sviridenko erörtert werden, bei denen mehrere entscheidende Dokumente verabschiedet werden, um die ukrainische Wirtschaft zu stabilisieren. Der Präsident hob die Bedeutung einer koordinierten internationalen Vorgehensweise bei Sanktionen hervor, insbesondere die Angleichung mit den EU-Ländern und weiteren Staaten außerhalb der EU. Die Arbeit an der Synchronisierung der Maßnahmen läuft auf globaler Ebene, und es ist entscheidend, schnell und wirkungsvoll zu handeln. Er sprach auch die Zusammenarbeit mit den USA an, inklusive Gespräche mit Ex-Präsident Donald Trump. Zelensky bestätigte die Bereitschaft der Ukraine, alle vereinbarten Schritte in Bezug auf Waffenlieferungen und Verteidigungstechnologie zügig umzusetzen, insbesondere der ukrainischen Drohnen, die bereits ihre Wirksamkeit auf dem Schlachtfeld bewiesen haben. Im Zuge der Verhandlungen werden derzeit mehrere Verträge für den Waffenimport ausgearbeitet, während die Entwicklung von Abfangraketen auf einer fortgeschrittenen Stufe ist. Auf internationaler Ebene haben bereits acht Staaten ihre Unterstützung für die Ukraine zum Ausdruck gebracht: Deutschland, Norwegen, Dänemark, die Niederlande, Schweden, Kanada, Finnland und das Vereinigte Königreich. Frankreich, Italien und die Tschechische Republik lehnten ab, da sie aufgrund erhöhter Verteidigungsausgaben keine Ressourcen mehr für militärische Unterstützung aufbringen können. Im Kontext dieser Ereignisse und der komplexen Politik Donald Trumps gegenüber der Ukraine analysieren viele Experten seine Beweggründe in dem Artikel ‚Trump gegen sich selbst: Wer wird gewinnen — der 'Dominierende' oder der 'Genie der Deals'?‘, so der Journalist Oleg Shamsur.
