Merz scharf kritisiert die Europäische Union: Bürokratie, Langsamkeit und strategische Versäumnisse
In einer überraschenden und deutlichen Erklärung hat der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz seine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Zustand der Europäischen Union offen zum Ausdruck gebracht. Er bezeichnete die EU als „zu bürokratisch“, „zu langsam“ und sogar „überreguliert“. Die Aussage fiel während einer Pressekonferenz vor mehr als 200 Journalisten und sendete ein deutliches Signal nach Brüssel, die eigene Politik zu überdenken und effektivere Wege für die Bewältigung der heutigen Herausforderungen zu finden. Merz betonte, dass es an der Zeit sei, den Fokus radikal zu verschieben: Anstelle endloser bürokratischer Verfahren müsse die Entscheidungsfindung beschleunigt werden, und die Regulierungsrahmen müssten flexibilisiert werden. Besonders kritisierte er die EU-Politik gegenüber der Ukraine, die er als „langweilig“ bezeichnete, und hob die Notwendigkeit hervor, die Anstrengungen zur Unterstützung des Landes und dessen Integrationsfortschritte zu verstärken. Der Politiker unterstrich, dass sowohl die EU als auch Deutschland zu ihren Kernzielen zurückkehren müssen, indem sie sich auf die Lösung bedeutender globaler und regionaler Herausforderungen konzentrieren, darunter Migration, Energiesicherheit und politische Stabilität. Er äußerte auch Zweifel an der Geschwindigkeit des Aufnahmeprozesses der Ukraine in die EU und meinte, dass dieser Schritt deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen könne als derzeit in Brüssel geplant. Merz forderte die europäischen Führungspersönlichkeiten auf, entschlossener und schneller zu handeln, um der EU eine effektivere Reaktion auf globale Herausforderungen zu ermöglichen und ihre Position auf der Weltbühne zu sichern.
