Kiew präsentiert Künstlerische Interpretation der UN-Resolution ‚Frauen, Frieden, Sicherheit‘: Neue Perspektiven auf die Rolle der Frauen im Friedensaufbau
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew fand eine einzigartige kulturelle Veranstaltung statt, die sowohl die Öffentlichkeit als auch Regierungsvertreter gleichermaßen anzog.
Es handelte sich um die Präsentation von Kunstwerken, die dem Jubiläum der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 ‚Frauen, Frieden, Sicherheit‘ gewidmet sind.
Dieses bedeutende Ereignis markiert erstmals in der Ukraine, dass die Grundsätze dieses internationalen Dokuments durch künstlerischen Ausdruck umgesetzt wurden.
Der Ausstellungsraum wurde mit Gemälden gefüllt, die während einer Reihe von ‚künstlerischen Frühstücken‘ geschaffen wurden und die vielfältige Rolle der Frauen bei Friedensprozessen, Wiederaufbau und Sicherheitswahrung thematisieren.
Vertreter aus dem öffentlichen Sektor, zivilgesellschaftliche Akteure und Experten diskutierten die unverzichtbare Rolle der Frauen bei Entscheidungsprozessen und unterstrichen die Notwendigkeit, sie aktiv in strategische Planungen einzubeziehen.
Ziel der Ausstellung ist es, die Kunst als Instrument zu nutzen, um die Werte internationaler Dokumente an Entscheidungsträger zu vermitteln.
Zusätzlich sollen die Werke im Ministerkabinett der Ukraine und anderen Regierungsinstitutionen gezeigt werden, um den Dialog über die Beteiligung der Frauen an Sicherheitsfragen und am nationalen Wiederaufbau zu stärken.
Diese Initiative stellt die erste große künstlerische Aktion dieser Art in der Ukraine dar, welche die Bedeutung der integration von Kultur in den politischen Entscheidungsprozess hervorhebt.
Zudem wurde im Oktober im Zentrum für zeitgenössische Kunst M17 ein neues Ausstellungsprojekt mit dem Titel ‚Bin ich das Problem hier?‘ vorgestellt, das die Frage nach der Normalität weiblichen Seins im Krieg und die Unmöglichkeit der Normalität unter kriegsähnlichen Bedingungen infrage stellt.
