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Künstlerischer Dialog und Liebe: Kyiv präsentiert einzigartige Ausstellung von Gorskaya und Zaretsky

Chas Pravdy - 14 Oktober 2025 23:37

In Kyiv hat in der Lviv-Kunstausstellung «Mytets» eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet, die die grafischen Werke zweier bedeutender ukrainischer Künstler vereint — Alla Gorskaya und Viktor Zaretsky.

Es ist die erste Ausstellung, bei der Werke aus führenden privaten Sammlungen gezeigt werden, von denen viele zuvor der Öffentlichkeit unbekannt waren.

Die Ausstellung umfasst den Zeitraum von den 1960er bis zu den 1980er Jahren und bietet Einblicke in künstlerische Experimente sowie in den historischen Kontext.

Alla Gorskaya, eine herausragende Vertreterin der Sixties-Bewegung, vermittelte in ihren Arbeiten die Freiheit der Kunst, bürgerschaftliche Ideen sowie eine innere Energie, die durch Symbolik Ausdruck fand.

Viktor Zaretsky, Mitbegründer der ukrainischen Neosezession, zeichnete sich durch seinen einzigartigen Stil aus, bei dem dekorative Elemente mit tiefgründigen philosophischen Themen verschmolzen; seine monochromen Werke beeindruckten durch ihre Form und Farbintensität.

Die Ausstellung zeigt die besondere Synergie zwischen den beiden kreativen Welten; ihre grafischen Werke kommunizieren miteinander, verstärken den künstlerischen Ausdruck und unterstreichen die Vielfalt der ukrainischen Kunst des 20.

Jahrhunderts.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Graphik hier nicht als Skizzen oder Entwürfe präsentiert wird, sondern als eigenständige Kunstwerke, an denen die Künstler mit der gleichen Hingabe arbeiteten wie an großformatigen Ölgemälden.

Zudem haben Besucher die Gelegenheit, mehr über das persönliche Verhältnis des Ehepaars zu erfahren, das zu einem wichtigen Kapitel in der ukrainischen Kunstgeschichte wurde.

Während der Eröffnung wurde eine neue Monographie über Viktor Zaretsky angekündigt, verfasst von der Kunstkritikerin Olesya Avramenko.

Die Publikation basiert auf umfangreichen Recherchen, Archivmaterialien, Interviews mit Kollegen des Künstlers sowie persönlichen Begegnungen in den Jahren 1987–1990, was sie zu einer wertvollen Quelle macht, um sein künstlerisches Phänomen und das Kunstleben in der Ukraine im zweiten Halbjahr des 20.

Jahrhunderts zu verstehen.

Es wurde auch berichtet, dass in Kyiv eine Ausstellung des ukrainischen Avantgarde präsentiert wurde, was das wachsendes Interesse an der zeitgenössischen ukrainischen Kultur und Geschichte unterstreicht.

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