Ausstellung im Museum Khanenko: Einblicke in die vielfältige Kultur Afrikas und private Sammlungen
In Kiew wurde im Nationalmuseum für Künste, benannt nach Khanenko, die feierliche Eröffnung einer neuen Ausstellung mit dem Titel „Afrika: direct“ gefeiert.
Es handelt sich um das erste groß angelegte museale Projekt in der Ukraine seit der Unabhängigkeit des Landes, das sich der vielfältigen Geschichte und dem kulturellen Erbe des afrikanischen Kontinents widmet.
Die Eröffnung wurde von bekannten Historikern, Fachleuten und Fotojournalisten begleitet, darunter Vasyl Artyushenko von ZN.UA.
Die Ausstellung umfasst mehr als 40 einzigartige Artefakte aus 18 afrikanischen Ländern und ist damit eine der vielfältigsten Sammlungen, die bisher in der Ukraine präsentiert wurde.
Ein bedeutender Teil der Exponate stammt aus privaten Sammlungen, die im Verlauf von mehr als 20 Jahren von ukrainischen Forschern und Sammlern, darunter Tetyana Deshko und Andriy Klepikov, zusammengetragen wurden.
Diese Sammler beabsichtigen, die Mehrzahl der Artefakte als nationales Kulturgut der Ukraine zu bewahren.
Die Ausstellung zeigt auch wertvolle authentische afrikanische Waffen, die vom Nationalmuseum für Geschichte Ukrainas verliehen wurden.
Ziel der Ausstellung ist es, das Verständnis für die kulturelle Vielfalt Afrikas zu vertiefen und dabei Themen wie Geschichte, religiöse Traditionen, koloniale Stereotypen und die Dekolonisierung von Wissen und Museumsprache zu behandeln.
Die Ausstellung läuft bis Mitte Januar 2026 und soll als Plattform für den Austausch über die komplexen Aspekte der afrikanischen Zivilisation im Kontext des modernen Ukrainas dienen.
