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Neubewertung der COVID-19-Impfstoffe: Neue Studien hinterfragen frühere Schätzungen der geretteten Leben

Chas Pravdy - 25 Juli 2025 23:46

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen und umfangreiche Datenanalysen zeigen, dass die COVID-19-Impfstoffe weitaus weniger Leben gerettet haben, als zuvor angenommen. Die in Jama Health Forum veröffentlichte Studie, die auch von The Telegraph berichtet wird, legt nahe, dass die tatsächliche Zahl der während der Pandemie geretteten Leben deutlich niedriger ist als offizielle Schätzungen. Dies wirft Fragen zur Wirksamkeit der Impfkampagnen auf und fordert eine Neubewertung der politischen Strategien. Zunächst hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt, dass die Impfstoffe im ersten Jahr ihrer Einführung etwa 14,4 Millionen Todesfälle weltweit verhindert hätten. Einige Experten schätzten sogar, dass die Zahl über 20 Millionen lag. Doch die neue Modellierung von Forschern der Stanford University in Zusammenarbeit mit italienischen Wissenschaftlern zeigt, dass weltweit nur rund 2,5 Millionen Todesfälle durch die Impfung vermieden wurden, eine deutlich geringere Zahl. Die Studie hebt zudem bedeutsame Unterschiede in den Altersgruppen hervor. Über 90% der geretteten Leben entfielen auf Menschen über 60 Jahre, während jüngere Bevölkerungsschichten, insbesondere unter 20 und zwischen 20 und 30 Jahren, wesentlich weniger profitieren konnten — lediglich 299 bzw. 1808 Leben. Diese Erkenntnisse werfen Zweifel an der breit angelegten Impfpflicht auf, da im Durchschnitt etwa 5.400 Impfungen notwendig waren, um ein Leben zu retten, und bei den Unter-30-Jährigen sogar bis zu 100.000. Professor John Ioannidis von Stanford betonte, dass die ursprünglichen Schätzungen auf Annahmen beruhten, die sich inzwischen als unzutreffend erwiesen haben. Er fordert, die Impfstrategien auf jene Gruppen zu konzentrieren, die den höchsten Nutzen ziehen — vor allem ältere Menschen — anstatt breit gefächerte Kampagnen. Seit 2021 wurden weltweit über 13 Milliarden Impfdosen verabreicht, doch zunehmende Bedenken hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen bei jungen Menschen und Menschen mit geringem Risiko nehmen zu. In Großbritannien haben über 17.500 Personen Schadensersatzforderungen wegen Impfschäden eingereicht, was auf potenzielle gesundheitliche Risiken hinweist. Zudem haben die Hersteller von mRNA-Impfstoffen Warnhinweise für das Risiko von Myokarditis und Perikarditis in die offiziellen Beipackzettel aufgenommen, was die Sicherheitsprofile der Impfstoffe in Frage stellt. Die Studie ergab außerdem, dass der Nutzen vor allem bei älteren Menschen lag: Über 70% der geretteten Leben entfielen auf Personen über 70 Jahre. Bei den jüngeren über 20 Jahre war die Zahl kaum sichtbar, weniger als 0,1%. Der ehemalige britische Minister David Davis erklärte, dass diese Ergebnisse die Notwendigkeit einer rationaleren Herangehensweise an zukünftige Pandemien bestätigen — fokussiert auf die besonders gefährdeten Gruppen statt auf breite Zwangsimpfungen. Insgesamt fordern die neuen Daten eine Überprüfung der Impfpolitik, mit einem Fokus auf den Schutz der gefährdeten Bevölkerungsgruppen und einer evidenzbasierten Strategie. Dies ist eine wichtige Lektion für Gesundheitsbehörden und Regierungen im Hinblick auf die Bewältigung zukünftiger Krisen.

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