Auswahlweise Kriegsdienstverschiebungen in der Ukraine: Welche Dokumente den Anspruch auf Befreiung bestätigen
Angesichts der laufenden allgemeinen Mobilisierung und des Kriegszustands in der Ukraine gewinnt das Thema Verschiebungen vom Wehrdienst zunehmend an Bedeutung.
Während mobilisiert werden kann, erhalten Männer, die dazu verpflichtet sind, Einberufungsunterlagen und durchlaufen Schulungen.
Das Gesetz sieht jedoch vor, dass bestimmte Nachweise die vorübergehende Befreiung vom Wehrdienst für einen bestimmten Zeitraum ermöglichen.
Ab dem 1.
November 2025 wurde in der Ukraine ein neues System zur Ausstellung und Bestätigung von Mobilisierungsverschiebungen eingeführt.
Das Verteidigungsministerium erklärt, dass das Hauptnachweis jetzt ein elektronisches militärisches Dokument ist, das über die mobile Anwendung „Reserves+“ zugänglich ist.
Diese Neuerung erspart die Ausstellung von Papierdokumenten mit Stempel, wobei betroffene Personen bei Bedarf eine gedruckte Kopie für offizielle Zwecke erhalten können.
Solche Kopien können über die App „Reserves+“, das Portal „Diia“ oder beim Besuch der Militärregistrierungsstellen bzw.
der lokalen Verwaltungszentren angefertigt werden, falls eine gedruckte Bestätigung mit Stempel erforderlich ist.
Außerdem müssen seit dem 1.
September Studierende der Hochschulen eine grundlegende Militärausbildung (BZT) durchlaufen.
Wichtig ist auch zu wissen, dass eine Verschiebung die Möglichkeit der Mobilisierung nicht ausschließt, falls es zu einem Einsatz kommt, vor allem bei Engpässen bei Reservisten.
