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Verspätung bei der Wehrpflicht während des Kriegsrechts: Neue Regeln und Möglichkeiten für Reservisten in der Ukraine

Chas Pravdy - 07 November 2025 04:37

Angesichts der Einführung des Kriegsrechts und der allgemeinen Mobilisierung in der Ukraine suchen viele Reservisten nach Wegen, den Wehrdienst zu verzögern oder ganz zu vermeiden.

Der Prozess der Beantragung von Verzögerungen wurde jedoch durch die Einführung neuer digitaler Dienste und gesetzliche Änderungen moderner und benutzerfreundlicher gestaltet.

Seit dem 1.

November 2025 gilt in der Ukraine ein überarbeitetes System zur Ausstellung und Verlängerung von Mobilmachungs-aufschüben.

Die Mehrheit der Anträge auf Aufschub wird nun automatisiert verlängert, und die Dokumentenverfahren werden zunehmend auf digitale Formate umgestellt, vor allem über die mobile App „Reserv+“.

Für Personen, die kein Smartphone besitzen oder nur Papierdokumente haben, besteht die Möglichkeit, Anträge in jeder beliebigen Dienststelle für Verwaltungsdienste (DV) einzureichen.

Ein Bediener bei der DV nimmt die Dokumente entgegen, scannt sie und sendet sie elektronisch an die zuständige regionale Rekrutierungs- und Sozialunterstützungsstelle (TRUS), die eine Entscheidung über den Antrag trifft.

Nach der Entscheidung erhält der Antragsteller eine Benachrichtigung in der App „Reserv+“, und der Status des Aufschubs wird automatisch in seinem digitalen Wehrpass aktualisiert.

Das bedeutet, dass kein erneuter Besuch bei der Dienststelle notwendig ist.

Zusätzlich kann der Bediener die Antragsteller telefonisch über das Ergebnis informieren und, falls erforderlich, eine digitale Kopie des Wehrnkarten-Dokuments mit dem Vermerk des Aufschubs ausstellen.

Diese Neuerungen erleichtern den gesamten Prozess erheblich, sodass Reservisten die Aufschübe schneller und bequemer erhalten können, ohne persönlich bei den Wehrpflichtstellen vorsprechen zu müssen.

Wichtig ist, dass die endgültige Entscheidung über die Gewährung des Aufschubs weiterhin bei der entsprechenden TRUS liegt, während die Dienststelle für Verwaltungsangelegenheiten vor allem die Dokumentenverarbeitung übernimmt.

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