Russland rekrutiert aktiv Ausländer für den Krieg gegen die Ukraine über arabische Länder
Aktuelle Ermittlungen haben ergeben, dass die Russische Föderation eine groß angelegte Kampagne zur Anwerbung ausländischer Freiwilliger aus arabischen Ländern durchführt, um an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilzunehmen.
Laut Berichten arabischer Publikationen wie The Arab Weekly und Alhurra organisiert Moskau den Rekrutierungsprozess durch Anzeigen mit QR-Codes, die beträchtliche Geldleistungen und die Möglichkeit der Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft versprechen.
Potenzielle Freiwillige werden zu Vorstellungsgesprächen und medizinischen Untersuchungen direkt bei den Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums eingeladen.
Nach mehreren Wochen der Vorbereitung werden sie an die Front geschickt.
Der irakische Staatsbürger Abbas Hamdalla berichtete Journalisten, dass er nach Russland gekommen sei, um in die EU zu gelangen, aber stattdessen ein Angebot erhielt, im russischen Militär zu dienen.
Es wird angenommen, dass etwa 1.000 Iraker sich den russischen Truppen angeschlossen haben, von denen rund 200 bereits ums Leben kamen.
Die Familien der Verstorbenen berichten von der Rückkehr der Leichen.
Zudem nutzt Russland Telegram, um junge Männer aus Irak, Ägypten und Algerien durch Reisebüros oder Vermittler zu rekrutieren, wobei die Verträge auf Russisch abgefasst sind.
Diese Aktivitäten verursachen internationale Besorgnis und werfen Fragen zu Menschenrechtsverletzungen und Verstößen gegen internationale Normen auf.