Massives Betrugssystem in Kiew aufgedeckt: Faker geben sich als hochrangige Beamte aus
Die ukrainischen Behörden haben eine komplexe kriminelle Organisation in Kiew zerschlagen, die Opfer durch Täuschung über angebliche Verbindungen zu hochrangigen Regierungsbeamten um ihr Geld brachte.
Nach Angaben der Nationalpolizei gab sich einer der Verdächtigen als Cousin von Andriy Yermak, Leiter des Präsidialbüros, aus und versprach den Opfern schnelle Arbeitsplätze in führenden Positionen innerhalb der Präsidialverwaltung gegen eine beträchtliche Geldsumme.
Die Täter verwendeten verschiedene geheimnisvolle Taktiken, darunter Stimmenwechsel-Programme und das Ändern von Autokennzeichen, um nicht erkannt zu werden.
Das Schema war so ausgelegt, dass die Opfer in Raten zahlten, zusammen mit gefälschten Dokumenten wie Diplomen, Englisch-Zertifikaten und Passkopien.
Im Oktober allein erhielten die Betrüger mehr als 15.000 US-Dollar, hauptsächlich in den Beträgen 10.000 und 5.000 USD.
Die Polizei dokumentierte die kriminellen Aktivitäten in Echtzeit und nahm drei Mitglieder der Bande bei der Annahme einer weiteren Zahlung von 50.000 US-Dollar fest.
Nach ukrainischem Recht werden ihre Handlungen als besonders schwerwiegender Betrug eingestuft, und die Ermittlungen laufen.
Andriy Yermak, Leiter des Präsidialbüros, bestätigte die Aufdeckung der Bande und betonte, dass dieser Fortschritt ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Korruption sei, mit der Überzeugung, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
