Kämpfe in Kostiantynivka: Gegner erleidet Verluste und passt Taktik angesichts sinkender Angriffsdynamik an
In der Stadt Kostiantynivka in der Region Donezk dauern die Kampfhandlungen an, jedoch hat sich die Intensität der Angriffe russischer Truppen deutlich verringert.
Laut Angaben der 93.
separaten mechanisierten Brigade „Cold Yar“, die für die Verteidigung dieses Gebiets zuständig ist, musste der Feind wegen erheblicher Verluste und des erfolgreichen Widerstandes der ukrainischen Verteidiger seine Taktik ändern.
Sergeant Vitaliy Pyasetskyi aus der Brigade erklärte, dass die Russen vor einigen Monaten noch aktiv die Stadt stürmten, mechanisierte Kolonnen einsetzten und bis zu 20 Soldaten pro Tag verloren.
Heute sind die Verluste auf weniger als zehn pro Tag gesunken, was auf Müdigkeit und eine strategische Umorientierung hindeutet.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, ukrainische Linien zu durchbrechen, setzt der Gegner nun auf kleine Gruppen, die überwiegend zu Fuß oder mit Motorrädern unterwegs sind.
Diese Entwicklungen erschweren die Erkennung der Einheiten innerhalb der Stadt.
Militärexperten berichten, dass Kostiantynivka die nächste russische Zielstadt nach Pokrovsk und Myrnograd sein wird.
Zugleich verschlechtert sich die humanitäre Lage in der Stadt rapide: durch ständige Beschuss fehlen Beleuchtung, Heizung und Wasser.
Die Einwohner leben ohne Kontakt zur Außenwelt und medizinische Versorgung; sie kochen im Freien und lagern Vorräte in Kellern.
Die Menschen sind erschöpft und fürchten weitere Angriffe, doch die ukrainischen Streitkräfte der 93.
Brigade halten die Linie und verhindern, dass der Feind in der Stadt Fuß fasst oder weiter vorrückt.
Die Lage auf dem Pskows-Direktion bleibt kritisch: Aufgrund von Nebel können russische Truppen mit Fahrzeugen vorrücken und heftige Kämpfe führen, mit bis zu 100 Angriffen täglich.
Die Gesamtsituation bleibt angespannt und unsicher, doch die ukrainischen Verteidiger zeigen angesichts der schweren Bedingungen große Widerstandskraft.
