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Was Sie über die Aufhebung der Wehrbeurlaubung in der Ukraine wissen müssen: Rechtliche Aspekte und Missbrauchsrisiken

Chas Pravdy - 06 November 2025 11:52

Angesichts der anhaltenden allgemeinen Mobilmachung und des Kriegszustands in der Ukraine ist die Thematik der Wehrbeurlaubungen aktueller denn je.

Seit dem 1.

November gelten neue Regeln für die Ausstellung solcher Beurlaubungen, die Fragen zur Rechtmäßigkeit und möglichen Missbräuchen aufwerfen.

Laut dem erfahrenen Anwalt Danylo Trysov ist die Aufhebung einer Beurlaubung nur unter bestimmten rechtlichen Bedingungen zulässig.

Zum Beispiel, wenn die ursprüngliche Grundlage für die Beurlaubung wegfällt und der Reservist dies dem Militärregistrierungsamt (TCC) nicht mitteilt, kann die Aufhebung rechtmäßig sein.

In der Praxis kommt es jedoch häufig zu Missbrauch durch Amtsträger der Militärbehörden, etwa durch wiederholte Aufhebungen oder ungerechtfertigte Statusänderungen, was die Rechte der Betroffenen verletzt.

Solche Handlungen werden als Amtsmissbrauch gewertet und können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Bei festgestellten illegalen Handlungen wird dringend geraten, sich unverzüglich an das Staatsanwaltschaftsamt zu wenden, um die Verantwortlichen rechtlich zur Rechenschaft zu ziehen.

Es kommt auch vor, dass eine Beurlaubung zwar legal ausgestellt wurde, aber aufgrund von Nachlässigkeit oder bewusster Unterlassung nicht im Zentralregister (EDRPVR) erfasst wird.

Das erhöht das Risiko einer unrechtmäßigen Mobilisierung, selbst wenn der Berechtigte sie rechtmäßig beansprucht.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Verantwortung für die Eintragung der Beurlaubungen bei den Militärregistrierungsstellen liegt, nicht bei den Bürgern.

Bei illegitimen Entscheidungen oder Verfahrensfehlern sollten Betroffene rechtlichen Beistand suchen und ihre Rechte vor Gericht verteidigen.

Wissen um rechtliche Schutzmechanismen ist entscheidend, um Missbrauch und illegale Entscheidungen in Kriegszeiten zu verhindern.

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