Ukraine und Norwegen unterzeichnen Abkommen zur Verteidigungskooperation und Standardisierung
Eine bedeutende Entwicklung im Verteidigungsbereich: Die Ukraine und Norwegen haben eine Reihe bilateraler Memoranden unterzeichnet, die darauf abzielen, die militärischen Fähigkeiten der Ukraine zu stärken.
Zu den Vereinbarungen gehört die Gründung eines gemeinsamen Verteidigungsunternehmens in der Ukraine sowie die Angleichung der Qualitätsstandards für Verteidigungsprodukte, die im Rahmen bilateraler Abkommen hergestellt oder geliefert werden.
Der ukrainische Verteidigungsminister Denys Shmyhal kündigte an, dass Norwegen im kommenden Jahr sieben Milliarden Dollar für die Unterstützung der Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine bereitstellen wird, was eine bedeutende Investition in die Sicherheit unseres Landes darstellt.
Der norwegische Verteidigungsminister Tore Sandevik betonte, dass Norwegen keine unmittelbare Bedrohung durch Russland sieht, aber für alle Herausforderungen vorbereitet ist.
Er unterstrich das Engagement für Frieden und regionale Stabilität.
Die Gespräche umfassten auch die wichtigsten Bedürfnisse der ukrainischen Streitkräfte, insbesondere die Verstärkung der Luftverteidigungssysteme und die Erweiterung der Langstreckenfähigkeiten der Armee.
Die Ukraine zeigte Bereitschaft, Erfahrungen im Umgang mit feindlichen Drohnen zu teilen und die Verteidigungsmöglichkeiten ihrer Streitkräfte zu verbessern.
Ein wesentlicher Punkt war die Einladung an die Ukraine, erstmals an der Zusammenkunft der Verteidigungsminister der Vereinten Expeditionstruppen (JEF) teilzunehmen.
In anderen internationalen Äußerungen warnte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, dass Europa seiner größten Bedrohung seit dem Zweiten Weltkrieg gegenübersteht, wobei sie die Versuche Russlands hervorhob, die Gesellschaften Europas zu schwächen und Spaltung zu säen.
