Ukraine bestätigt Angriffe auf strategische russische Infrastruktur in Cherson und Bashkortostan
Nach zielgerichteten Operationen zur Schwächung der militärischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten des Angreiferlandes hat das ukrainische Generalstab offiziell bestätigt, dass es Angriffe auf kritische Infrastruktureinrichtungen in Russland und den besetzten Gebieten der Ukraine durchgeführt hat.
In der Nacht vom 4.
November führte die ukrainische Armee erneut Angriffe gegen Energie- und Ölanlagen des Feindes durch, wobei der Fokus auf wichtigen industriellen Einrichtungen lag, die die Aktionen des Angreifers unterstützen.
Insbesondere wurden Angriffe auf das Kstowo-Raffineriewerk von LUKOIL-Nizhegorodnefteorgsintez in der Region Nischni Nowgorod verzeichnet.
Diese Anlage verarbeitet jährlich rund 18 Millionen Tonnen und ist essenziell für die Versorgung der russischen Besatzungstruppen mit Kraftstoff.
Außerdem wurden Angriffe auf ein Ölraffinerie in Sterlitamak, Bashkortostan, gemeldet, das einer der wichtigsten Hersteller von hochwertigem Flugbenzin für die russische Luftwaffe ist.
Erste Berichte deuten auf erhebliche Schäden an einer der Werkstätten hin, die genaueren Bewertungen laufen noch.
Das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigte auch vorherige Angriffe auf den in der Region Cherson temporär besetzten Gebiet, bei denen russische Militärausrüstung und Treibstoffdepots beschädigt wurden.
Es wird geschätzt, dass etwa 20 Reservoirs mit einem Gesamtvolumen von ca.
900 m³ sowie zwei Pumpstationen zerstört wurden.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Bemühungen fort, die militärische und wirtschaftliche Macht des Angreifers systematisch zu schwächen, um Russland dazu zu drängen, seine Aggression gegen die Ukraine zu beenden.
Das Ausmaß und die Folgen der einzelnen Angriffe werden derzeit noch überprüft und detailliert analysiert.
