Raketenangriff auf Orel: Einzelheiten und neuere Erkenntnisse
In der Nacht vom 5.
November erschütterten mehrere heftige Explosionen die Stadt Orel in Russland, was bei den Bewohnern große Besorgnis auslöste.
Die russischen Behörden erklärten, es handle sich um einen Drohnenangriff, während Augenzeugen vor Ort berichten, dass es sich um einen Raketenangriff handelte.
Auf sozialen Medien kursieren Videos, die große Feuersbrände und Explosionen zeigen, bei denen eine wichtige Thermoelektrizitätszentrale (TEZ) getroffen wurde.
Diese versorgt etwa 40 % des Stroms und 65 % der Wärme für die Region und liegt etwa 160 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Experten analysierten die Aufnahmen und kamen zu dem Schluss, dass das Ziel ungefähr 1,2 bis 1,5 Kilometer von der TEZ entfernt lag.
Die Explosionen waren nicht von Sirenen oder Flugabwehrmaßnahmen begleitet.
Die lokale Verwaltung gab bekannt, dass ein Drohnenflugzeug abgeschossen wurde, wobei Trümmer mehrere Privathäuser und Gebäude beschädigten.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das Werk «Oreltekmash», das militärische Wartungs- und Evakuierungsgeräte herstellt.
Diese Ereignisse verdeutlichen die zunehmende Eskalation, bei der die Ukraine moderne Waffentechnologien einsetzt, darunter die «Néptune»-Kreuzraketen vom 31.
Oktober, die die Stromversorgung der Stadt teilweise unterbrachen, sowie gleichzeitige Angriffe auf russische Militäranlagen.
Die Situation zeigt die Verbindung zwischen den Kampfhandlungen im Frontgebiet und der Verteidigung der Energieinfrastruktur im Inland.
