Litauen schließt vorübergehend den Flughafen Vilnius wegen unbekannter Drohne und Ballons
In Vilnius, der Hauptstadt Litauens, wurde am Morgen des 5.
Novembers aufgrund des Erscheinens einer unbekannten Drohne eine vorübergehende Betriebseinstellung eines der wichtigsten Flughäfen des Landes, des Flughafens Vilnius, veranlasst.
Offizielle Mitteilungen geben an, dass der Vorfall etwa um 9:50 Uhr Ortszeit stattfand und der Betrieb fast eine halbe Stunde später, um 10:18 Uhr, wieder aufgenommen wurde.
Tadas Vasilyauskas, der Direktor des Flughafens, berichtete, dass der Einfluss auf die Flüge minimal war und nur zwei Flüge betroffen waren.
Die Details werden noch geklärt, jedoch besteht keine Grund zur Panik.
Die Vorgeschichte dieses Ereignisses ist eine Situation vom 30.
Oktober, bei der der Flughafen Vilnius aufgrund des Annäherns von Ballons den Betrieb einstellen musste.
Die litauischen Behörden betrachten diese Ballons als hybride Attacke, die aus Minsk gesteuert wird.
Als Gegenmaßnahme hat Litauen fast die gesamte Grenze zu Belarus für einen Monat geschlossen, mit Ausnahmen für Diplomaten, Transit-Russen nach Kaliningrad und EU-Bürger, die nach Litauen zurückkehren.
Die litauischen Luftfahrtbehörden und der Flughafenbetreiber planen, rechtliche Schritte einzuleiten, um Schäden durch diese unbekannten Fluginsekten zu kompensieren.
Dies unterstreicht die zunehmende Spannung und die Eskalation hybrider Attacken durch Minsk und Moskau, die auf Destabilisierung der litauischen Sicherheit abzielen.
