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Internationales Lukoil-Geschäft durch Sanktionen lahmgelegt: Auswirkungen auf die globale Ölindustrie

Chas Pravdy - 05 November 2025 19:57

Die letzten Wochen brachten Berichte über erhebliche Schwierigkeiten für den russischen Ölriesen Lukoil infolge der von den USA und Großbritannien verhängten Sanktionen.

Diese Maßnahmen führten zu einer großflächigen Blockade in den internationalen Geschäftsabläufen des Unternehmens.

Besonders betroffen ist die Schweizer Niederlassung Litasco in Genf, die mit erheblichen Problemen bei Handel und Logistik konfrontiert ist.

Britische Schiffsbroker verweigern die Zusammenarbeit mit dieser Niederlassung, was zusätzliche Hindernisse schafft, insbesondere bei der Frachtaufnahme und dem Transport von Öl nach Irak.

Diese Situation führt zu erheblichen Verzögerungen und Problemen in der globalen Ölbranche.

Das Interesse an den ausländischen Vermögenswerten von Lukoil steigt daher deutlich: Laut WSJ erwirbt eine schweizerische Firma, die in Zusammenarbeit mit einem engen Vertrauten Putins gegründet wurde, derzeit Ankerbeteiligungen an den internationalen Vermögenswerten des Unternehmens.

Aufgrund der operativen Blockade sind bereits viele Mitarbeiter in verschiedenen Geschäftsbereichen entlassen worden.

In Finnland befürchten über tausend Beschäftigte des Teboil-Tankstellennetzes, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, falls das Geschäft verkauft wird.

Zudem sorgte ein nächtlicher Vorfall am 4.

November in Kstovo, Nizhny Novgorod, für Aufsehen: Bei der Raffinerie «Lukoil-Nizhnevolzhsneft» kam es zu einer Serie von Explosionen, die einen Brand auslösten und die Besorgnis über die Sicherheit und Stabilität der Energieinfrastruktur des Landes verstärkten.

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