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Nordkorea feuert Raketen ab während hochrangiger Regierungsbesuche an der koreanischen Demilitarisierten Zone

Chas Pravdy - 04 November 2025 05:32

Vor dem Hintergrund angespannter internationaler Lage hat Nordkorea eine Serie von Raketentests durchgeführt, die zeitlich mit dem Besuch amerikanischer und südkoreanischer Verteidigungsminister an der Demilitarisierten Zone (DMZ) zusammenfielen.

Nach Angaben militärischer Quellen wurden rund zehn Raketen von nordkoreanischem Gebiet in Richtung der nördlichen Gewässer des Gelben Meeres abgefeuert, etwa um 16:00 Uhr Ortszeit am Montag.

Dieser Vorfall ereignete sich weniger als eine Stunde vor der Ankunft des US-Verteidigungsministers Pete G.

Hoe im Bonifas-Camp, südlich des Gemeinsamen Sicherheitsbereichs (JSA), einem Symbol der Trennung zwischen Nord- und Südkorea.

Zudem bestätigten Militärs, dass bereits am Samstag zuvor eine weitere Serie von zehn Raketen während eines Gipfeltreffens in Gyeongju abgefeuert wurde, bei dem der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol den chinesischen Präsidenten Xi Jinping traf.

Experten deuten diese Aktionen als Ausdruck Nordkoreas, ihre militärische Stärke zu demonstrieren und ihre Bereitschaft zu zeigen, auf wahrgenommene Bedrohungen schnell zu reagieren.

Obwohl diese Abschüsse keine Verstöße gegen die Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen darstellen, erhöhen die Einsatzmöglichkeiten der Mehrfachraketenwerfer die Bedrohung für Seoul und die umliegenden Regionen.

Experten betonen, dass die jüngsten Tests die Dringlichkeit politischer und diplomatischer Bemühungen unterstreichen, um Spannungen abzubauen und eine mögliche Eskalation des Konflikts auf der koreanischen Halbinsel zu verhindern.

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