Internationale Bekämpfung des Drogenhandels: Portugiesische und spanische Streitkräfte stoppen Kokain-Schmuggel mit Unterwasserfahrzeugen
In den letzten Jahren hat die Dimension des Drogenhandels in Europa deutlich zugenommen, wobei der Einsatz von speziell modifizierten halbuntergetauchten Submarinen zur Transportierung großer Mengen an Kokain eine zentrale Rolle spielt.
Jüngste Einsätze portugiesischer Behörden in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern haben einen weiteren Schlag gegen die transnationalen Drogenkartelle gesetzt.
Im Rahmen der Operation mit dem Codenamen El Dorado konnten portugiesische Sicherheitskräfte im Atlantik eine halbuntergetauchte Unterwasserinsel festnehmen, die über 1,7 Tonnen Kokain transportierte.
Der Kapitän des Schiffs stammt aus Venezuela, die gesamte Crew war ebenfalls venezolanisch.
Die Verbrecher scheinen geplant zu haben, die Ladung nach der Iberischen Halbinsel zu bringen, um sie weiter in Europa zu verkaufen.
Diese Festnahme unterstreicht die zunehmende Bedeutung Portugals als Transitstraße für Kokainlieferungen aus Lateinamerika.
Die Schmuggler nutzen vor allem low-profile, halbuntergetauchte Fahrzeuge, die schwerer auf Radarsystemen oder Luftaufklärung zu erkennen sind.
Ähnliche Vorfälle gab es bereits vor einigen Jahren vor der spanischen Küste, darunter 2019, als spanische Behörden ein U-Boot mit etwa 3 bis 3,5 Tonnen Kokain barg.
Im März 2023 wurde in derselben Region ein leeres halbuntergetauchtes Schiff entdeckt, was auf einen zunehmenden Trend hinweist.
Im August wurde zudem ein portugiesischer Polizei-Captain und ein Komplize festgenommen, die verdächtigt werden, 1,5 Tonnen Kokain in Containern mit Roheranimalhäuten nach Leixões transportiert zu haben.
Die Bekämpfung der organisierten Kriminalität in diesem Bereich wächst stetig, was zeigt, dass die europäischen Staaten zunehmend gegen Kartelle vorgehen, die moderne Technologien und clevere Methoden für den Drogenschmuggel einsetzen.
Das wachsende Marktvolumen für Kokain unterstreicht die Dringlichkeit, die Anti-Drogen-Maßnahmen in Europa zu verstärken.
