• En
  • Es
  • De
  • Fr
  • It
  • Ук

Teilweise Einsturz des mittelalterlichen Turms Torre dei Conti in Rom: Rettungsaktionen laufen

Chas Pravdy - 03 November 2025 17:59

Im Herzen des historischen Roms, unweit des berühmten Kolosseums, ereignete sich ein bedeutender Vorfall – der teilweise Einsturz des mittelalterlichen Torre dei Conti, der sich derzeit in der Restaurierungsphase befindet.

Das Ereignis löste Panik bei Einheimischen, Touristen und Bauarbeitern aus, die zu diesem Zeitpunkt vor Ort waren.

Nach ersten Berichten befanden sich 11 Personen am Ort des Geschehens, als der Unfall passierte.

Einer von ihnen, ein 64-jähriger Arbeiter, erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Bergung aus den Trümmern umgehend ins Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Arbeiter erlitten leichte Verletzungen und lehnten eine Krankenhauseinweisung ab.

Bemerkenswert ist, dass noch eine Person unter den Trümmern eingeschlossen ist; medizinischen Angaben zufolge ist sie bei Bewusstsein und kämpft ums Überleben.

Die Rettungsmaßnahmen wurden erschwert, als während der Rettungsarbeiten ein zweiter Einsturz erfolgte, was die Stabilitätsbewertung des Bauwerks vorübergehend unterbrach.

Die Einsatzkräfte dokumentierten zwei Einsturzpunkte, wobei der zweite während eines Rettungsversuchs passierte.

Ein Feuerwehrmann erlitt Augenreizungen und wurde in eine ophthalmologische Klinik gebracht.

Der römische Präfekt Lambert Jannini bestätigte, dass die Rettungsarbeiten fortgesetzt werden, und betonte, dass sich eine Person noch in der Falle befindet, aber Anzeichen für Leben zeigt.

Der Torre dei Conti, gebaut im frühen 13.

Jahrhundert während Papst Innozenz III., verlor nach dem Erdbeben von 1349 seine Wohnfunktion.

Im 17.

Jahrhundert wurden die unteren Abschnitte auf Initiative von Papst Alexander VIII.

mit Strebepfeilern verstärkt.

Heute sind nur noch etwa 29 Meter der Struktur erhalten, die derzeit restauriert werden.

Der Vorfall erinnert an ähnliche Ereignisse weltweit, wie zum Beispiel den Einsturz eines Nachtclub-Daches in der Dominikanischen Republik, bei dem mindestens 184 Menschen starben und Hunderten verletzt wurden.

Untersuchungen deuten auf eine wahrscheinliche interne Baustrukturversagen als Ursache hin, und die zuständigen Behörden setzen die Ermittlungen fort.

Informationsquelle