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Starker Erdbeben erschüttert Afghanistan: Verluste, Zerstörungen und Hoffnung auf Wiederaufbau

Chas Pravdy - 03 November 2025 09:36

Am Montag, den 3.

November, wurde Afghanistan von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Richterskala erschüttert.

Dieses Ereignis gehört zu den stärksten seismischen Aktivitäten in der Region und hat zu erheblichen Zerstörungen und menschlichem Leid geführt.

Nach Berichten lokaler Behörden und internationaler Organisationen sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, während über 300 Verletzte behandelt wurden.

Viele der Verletzten haben nur geringe Wunden erlitten und konnten nach erster medizinischer Versorgung nach Hause entlassen werden.

Das Epizentrum lag in der Nähe der Stadt Khulm, in einer Tiefe von 28 Kilometern, was die Schwere der Schäden verstärkte.

Besonders betroffen sind die Provinzen Balkh und Samangan, wo Rettungsteams bereits mit Such- und Rettungsmaßnahmen begonnen haben, inklusive dem Transport der Verletzten und Unterstützung für die Betroffenen.

Berichte deuten darauf hin, dass auch bedeutende kulturelle und historische Stätten beschädigt wurden, darunter die berühmte Blaue Moschee in Masar-e-Sharif, die einige ihrer Mauern durch eingestürzte Ziegel verloren hat.

Videos in sozialen Medien zeigen die Ausmaße der Zerstörungen.

Diese Tragödien reiht sich in eine Serie von Erdbeben ein, die das Land über Jahre hinweg heimsuchen, mit zunehmend katastrophalen Folgen, besonders in abgelegenen bergigen Gebieten.

Bereits im August forderte ein Erdbeben der Stärke 6,0 nahe der pakistanischen Grenze über 2.200 Todesopfer und ließ zahlreiche Familien ohne Heim zurück.

Die Lage wird durch die Einschränkungen der Taliban-Regierung erschwert, die Frauen den Zutritt zu Rettungsarbeiten verweigert, was die medizinische Versorgung der Frauen beeinträchtigt.

Die wichtigsten Straßen, darunter die Autobahn zwischen Kabul und Masar-e-Sharif, wurden vorübergehend durch Erdrutsche blockiert, sind aber inzwischen wieder geöffnet.

Diese Ereignisse erinnern daran, wie konstant die Naturgefahren in der Region sind, und unterstreichen die dringende Notwendigkeit internationaler Unterstützung bei Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen.

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