Kriegsopfer: 116 Journalisten in der Ukraine seit Beginn der russischen groß angelegten Invasion gestorben
Seit dem Beginn der groß angelegten militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 ist die Zahl der tödlich verunglückten Journalisten, die ihre berufliche Tätigkeit ausübten, auf 116 gestiegen.
Darunter sind nicht nur ukrainische Reporter, sondern auch internationale Journalisten, die ihr Leben riskierten, um die Wahrheit zu berichten und die militärischen Ereignisse zu dokumentieren.
Von diesen Todesfällen sind 18 direkt während Dreharbeiten oder im Einsatz zur Berichterstattung über die russische Aggression ums Leben gekommen.
Darüber hinaus befinden sich mindestens 26 ukrainische Medienmitarbeiter in russischer Gefangenschaft, ein Journalist schloss sich den Verteidigungskräften der Ukraine an.
Laut Angaben des Nationalrates für Fernsehen und Rundfunk in der Ukraine wächst diese Zahl täglich, was große Besorgnis in der internationalen Journalistengemeinschaft auslöst.
Anlässlich des Gedenktages für die Bekämpfung der Straflosigkeit bei Verbrechen gegen Journalisten forderten die ukrainischen Behörden die internationalen Partner auf, mehr Aufmerksamkeit auf die katastrophale Lage zu lenken, die durch die russische Aggression verursacht wird.
Daten des Ministeriums für Kultur und strategische Kommunikation zeigen, dass bis Mai 2025 in der Ukraine weitere 201 Künstler und 103 Medienmitarbeiter ums Leben kamen, was das Ausmaß der Tragödie verdeutlicht.
Tragische Zwischenfälle wie der Tod des französischen Journalisten Antoine Lallikan bei einem Drohnenangriff und die Verletzung des Journalisten Georgiy Ivanchenkov unterstreichen die Gefahr, die ukrainische Journalisten im Kriegsgebiet täglich erleben.
Am 23.
Oktober in Kramatorsk wurden die Journalistin Olen Gubanova und der Kameramann Yevhen Kurmazin bei einem Angriff einer russischen Drohne »Lance« getötet.
Diese Vorfälle verdeutlichen das anhaltende Risiko für ukrainische Medienschaffende, die in Konfliktgebieten arbeiten, wo das Risiko für ihr Leben weiterhin ernsthaft besteht.
