Dammung um Dammung: Können die Russen einen Tsunami für Kyiv verursachen? — „Flash“
Im aktuellen Krieg und angesichts zunehmender Bedrohungen für die Ukraine stellt sich die Frage, ob Russland destruktive Taktiken gegenüber kritischer Infrastruktur einsetzen könnte.
Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit eines künstlichen Tsunamis, der angeblich von russischen Spezialdiensten ausgelöst werden könnte, um katastrophale Folgen in der Hauptstadt zu verursachen.
Experten warnen, dass für die Erzeugung einer 10 Meter hohen Welle ein Angriff auf das Kyiv-Wasserkraftwerk mittels nuklearer Waffen oder deren Äquivalent erforderlich wäre.
Der ukrainische Radioelektronik- und Kommunikationsexperte Sergej Beskrestnov betont in seinen Analysen, dass selbst moderne Waffen wie das „Oreshnik“ wahrscheinlich nicht in der Lage sind, ein solches Szenario umzusetzen.
Dennoch unterstreicht er, dass die Bedrohung keinesfalls unterschätzt werden sollte, da Russland seit sowjetischer Zeit tiefgehende Kenntnisse über Schwachstellen der ukrainischen Infrastruktur besitzt.
Bei der Zerstörung oder Beschädigung der Staumauer könnte Wasser austreten, was zu einem Anstieg des Wasserstands und Überschwemmungen in tiefer gelegenen Stadtteilen führen würde.
Der Experte fasst zusammen, dass Russland dazu in der Lage ist, eine solche Attacke durchzuführen, aber das Szenario eines Tsunamis mit Tausenden von Opfern sei unwahrscheinlich, obwohl es in der Theorie möglich ist.
Bereits wurde berichtet, dass der Durchbruch der Belgorod-Dämme zu Überschwemmungen in Shebekino führte, und ähnliche Bedrohungen bestehen weiterhin in der Region Charkiw, was die anhaltende Gefahr für strategische Infrastruktur im Gebiet unterstreicht.
