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Belgischer Verteidigungsminister warnt vor Spionage-Drohnen in der Nähe von Militärbasen

Chas Pravdy - 02 November 2025 19:32

Die letzten Wochenenden in Belgien waren geprägt von der Sichtung verdächtiger unbemannter Luftfahrzeuge in der Nähe militärischer Einrichtungen des Landes, was bei den Sicherheitsbehörden Besorgnis ausgelöst hat.

Verteidigungsminister Theo Francken gab offiziell bekannt, dass diese Drohnen, die über strategisch wichtigen Militäranlagen entdeckt wurden, wahrscheinlich zum Sammeln von Informationen über die Positionen der F-16-Kampfjets und Munitionslager eingesetzt wurden.

Er betonte, dass diese Geräte speziell für Überwachungszwecke genutzt wurden, um strategisch bedeutende Daten zu erfassen, was eine große Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnte.Obwohl die belgische Regierung Russland nicht direkt für die jüngsten Zwischenfälle verantwortlich gemacht hat, deutete Francken an, dass die mutmaßlichen Täter vermutlich nicht aus den Reihen der Militär- oder Geheimdienste ausgeschlossen werden können.

Er wies darauf hin, dass Russland versucht, derartige Aktivitäten in mehreren europäischen Ländern durchzuführen, und obwohl er dies nicht eindeutig bestätigen könne, seien die Motive und Vorgehensweisen bekannt.

Der Minister unterstrich, dass der moderne Krieg zunehmend digital geprägt ist, wobei Drohnen eine zentrale Rolle spielen.

Angesichts dieser Entwicklungen plant das belgische Verteidigungsministerium die Bereitstellung eines 50-Millionen-Euro-Programms zur Entwicklung eines Systems zur Bekämpfung von Drohnen.Vorläufer dieser Situation war der Vorfall am 2.

November auf der Kliejne-Brogel-Militärbasis im Osten des Landes, bei dem erstmals verdächtige Drohnen gesichtet wurden.

Daraufhin begannen die belgischen Sicherheitsbehörden eine Untersuchung, bei der mehrere Fälle unbekannter unbemanntem Fluggeräte im Wallonischen Gebiet registriert wurden.

Diese Vorfälle verdeutlichen die zunehmende Bedrohung digitaler Angriffe und werfen Fragen zur Sicherheit der militärischen Ressourcen Belgiens auf.Minister Francken äußerte sich auch resolut zu möglichen feindlichen Aktionen in der Region und betonte die Einsatzbereitschaft der NATO, auf jegliche Aggressionen zu reagieren und potenzielle Angreifer zu eliminieren.

Seine Worte unterstreichen die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken und mit den Verbündeten zusammenzuarbeiten, um zukünftigen Vorfällen entgegenzuwirken.

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