Änderungen in der deutschen Migrationspolitik und ihre Auswirkungen auf ukrainische Migranten und Flüchtlinge
In Deutschland ist die Zahl der Neuanträge auf Asyl deutlich zurückgegangen, was auf Veränderungen in der Migrationspolitik und externe Faktoren wie den Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist.
Im Oktober 2025 wurden 8.823 Erstanträge gestellt, was fast die Hälfte der 19.785 Anträge im Oktober 2024 ausmacht.
Deutsche Behörden, darunter Innenminister Alexander Dobrindt, erklären, dass das Land Maßnahmen ergriffen hat, um die Attraktivität für illegalen Migration zu verringern, etwa durch Verschärfung der Abschiebeverfahren und Einschränkung der Antragstellung.
Trotz dieses Rückgangs bleibt die Zahl ukrainischer Asylbewerber hoch, insbesondere unter jungen Männern bis 22 Jahre, was auf die jüngsten ukrainischen Gesetze zurückzuführen ist, die es diesen Männern erlauben, während des Krieges das Land ohne Restriktionen zu verlassen.
Dadurch ist die Registrierung ukrainischer Männer in Deutschland erheblich gestiegen.
Gleichzeitig zeigen die Daten einen Rückgang der Anträge von September bis Oktober, und es wird wieder verstärkt auf Abschiebungen für abgelehnte Asylbewerber gesetzt.
Ukrainische Behörden überlegen, die Grenzkontrollen zu verschärfen und Maßnahmen gegen illegale Migration zu verstärken, insbesondere angesichts neuer Flüchtlingsströme junger Ukrainischer, die ins Ausland auswandern.
