sbu deckt russische Agenten auf, die versuchen, die Heizperiode in Dnipro durch Luftangriffe zu sabotieren
Die Sicherheitsdienste der Ukraine (SBU) haben zwei FSB-Agenten festgenommen, die an der Koordination feindlicher Luftangriffe auf die kritische Energieinfrastruktur in Dnipro beteiligt waren.
Diese Agenten arbeiteten eng mit lokalen Logistikunternehmen zusammen, die Gütertransporte durchführten.
Sie nutzten LKW-Fahrer, um Informationen zu sammeln, fotografierten die Anlagen und markierten deren Standorte auf Google Maps.
Diese Daten ermöglichten es den Angreifern, gezielt auf Strom-, Wärme- und Wasserversorgungsanlagen zu zielen, die für die Versorgung von Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten und Haushalten erforderlich sind.
Die Ermittlungen ergaben, dass einer der Verdächtigen bereits vor Beginn des groß angelegten Krieges überwacht wurde, da er Transporte nach Belgorod in Russland durchführte.
Im Herbst wurde er von russischen Geheimdiensten rekrutiert und erhielt den Auftrag, die Angriffe auf Dnipro aus der Ferne zu lenken.
Zu diesem Zweck holte er sich Unterstützung von einem Fahrer, der regelmäßig Transporte ausführte und die Ziele fotografierte.
Die gesammelten Informationen wurden dann an russische Vorgesetzte weitergeleitet.
Zudem fanden die Ermittler Propagandamaterial mit pro-russischer Symbolik bei den Verdächtigen, darunter Flaggen und eine Statue mit Putiens Abbild, was auf eine aktive Zusammenarbeit mit dem Feind hindeutet.
Die ukrainischen Behörden betrachten diese Aktivitäten als Hochverrat.
Die Festnahme dieser Personen ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der kritischen Infrastruktur und der Sicherheit der Einwohner von Dnipro, insbesondere vor der bevorstehenden Heizperiode.
Die Beschuldigten befinden sich in Haft, ihnen drohen lebenslange Freiheitsstrafen sowie die Konfiszierung ihres Eigentums – ein Zeichen für die Schwere der Spionagetätigkeit und des Verrats während des Krieges.