Kämpfe um Pokrovsk und Myrnohrad: Ukrainische Streitkräfte halten die Verteidigung
Am Samstag, dem 1.
November, gab der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyi, eine ausführliche Analyse der aktuellen Lage an der Front bekannt, wobei besonderes Augenmerk auf die Schlüsselregionen im Süd-Donbas, insbesondere Pokrovsk und Myrnohrad, gelegt wurde.
Syrskyi erklärte, dass die ukrainischen Truppen komplexe taktische Operationen durchführen, um russische Einheiten aus strategisch wichtigen Gebieten in der Agglomeration zu vertreiben und zu eliminieren.
Er betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte beträchtlichem Verdrängungspotenzial des Feindes standhalten, der versucht, in Wohnviertel einzudringen und Versorgungslinien zu stören.
Dabei wurde klargestellt, dass es derzeit keine Pläne für eine vollständige Einkesselung oder Blockade der Städte gibt; die logistischen und verteidigungstechnischen Maßnahmen laufen weiter.
An den Operationen beteiligt sind eine Vielzahl von Militärkräften – darunter Drohnenoperatoren, Sturmeinheiten, Spezialeinsatzgruppen, Militärpolizei, der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) sowie Militäraufklärungseinheiten.
Syrskyi betonte, dass die Hauptlast der Kämpfe von den ukrainischen Streitkräften getragen wird, die trotz hoher Verluste unablässig Widerstand leisten.
Zudem wies er darauf hin, dass die russischen Kräfte in Pokrovsk erhebliche Verluste erleiden und einen hohen Preis für ihre militärischen Versuche zahlen.
Frühere Analysen hatten bereits berichtet, dass die russischen Streitkräfte im Oktober etwa 267 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums eroberten.
Experten betonen, dass für eine Stabilisierung der Lage möglicherweise der Einsatz einer vollständigen Brigade erforderlich ist, anstatt nur spezieller Teams.
Der Feind setzt enorme Ressourcen ein, einschließlich bis zu 12.000 Soldaten für Angriffe, was die Situation äußerst angespannt und dynamisch macht.
