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Blutströme in Sudan: Eskalation der Gewalt und humanitäre Katastrophe in El-Fashir

Chas Pravdy - 01 November 2025 13:46

Aktuelle Satellitenaufnahmen zeigen eine albtraumhafte Szenerie in der sudanesischen Stadt El-Fashir.

Die Straßen dieses strategisch wichtigen Teils des Nord-Darfurs sind buchstäblich mit Blut getränkt, was eine schreckliche Landschaft schafft, die an Totengebiete erinnert.

Der Konflikt zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces (RSF), der im April 2023 ausbrach, hat eine besonders grausame und intensive Form angenommen.

Offizielle Berichte und internationale Organisationen bestätigen, dass die Situation in El-Fashir zu den verheerendsten Episoden der Geschichte des Landes gehört.

Massaker und Zerstörungen, die an die Anfänge der Zerstörung in Somalia erinnern, häufen sich.Internationale Organisationen berichten von beispiellosen Opfern und Zerstörungen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab bekannt, dass die RSF ohne Gnade Hunderte von Menschen im örtlichen Krankenhaus getötet haben.

Sie zerstörten Geburtsstationen, Kinder- und Altersheime und führten massive Angriffe auf medizinische Einrichtungen durch, was die Versorgung der Verletzten erheblich erschwert.

Die Bevölkerung verfügt über keinen Zugang zu Wasser, Nahrung oder sicherem Schutz.

Viele sind gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und im Freien, in entlegenen Gebieten, mehrere Dutzend Kilometer von der Stadt entfernt, zu leben.Gleichzeitig warnen lokale Führer, darunter der ehemalige Rebellenführer Minni Minawi, vor einer zunehmenden humanitären Krise.

Er berichtete, dass bei einem Angriff auf ein saudisches Krankenhaus in El-Fashir über 460 Menschen ums Leben gekommen sind.

Vier Ärzte, eine Krankenschwester und ein Apotheker wurden entführt.

Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind bereits mehr als 36.000 Menschen aus der Stadt geflüchtet, während das Schicksal von weiteren 200.000 Menschen, die während der Belagerung dort verblieben sind, unklar bleibt.

Die humanitäre Lage ist katastrophal und sorgt für große Besorgnis weltweit.

Der Konflikt in Sudan dauert bereits über ein Jahrzehnt und hat sich zu einer der schlimmsten humanitären Katastrophen der modernen Zeit entwickelt.

Die Kämpfe zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den RSF, die im Jahr 2023 ausbrachen, haben ganze Gemeinden zerstört, Tausende von Menschen das Leben gekostet und Millionen zur Flucht gezwungen.

Die Situation ist eine der größten globalen Krisen, die die Stabilität der Region bedroht.

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