Nahezu 400 Menschen im Oktober aus der Region Donezk evakuiert: Sicherer Umzug und soziale Unterstützung
                                                Im Oktober dieses Jahres wurde eine umfangreiche und koordinierte Evakuierungsaktion der zivilen Bevölkerung aus der Region Donezk durchgeführt, was dazu beitrug, die Risiken für das Leben und die Gesundheit der Einwohner zu minimieren.
Laut offiziellen Angaben der Militärverwaltung der Region Donezk konnten fast 400 Ukrainer kostenlos in sicherere Gebiete des Landes umgesiedelt werden, darunter 137 mit eingeschränkter Mobilität oder Behinderungen.
Diese groß angelegte Operation verfolgte das Ziel, Bedingungen für die vulnerabelsten Gruppen zu verbessern.
Dmytro Pozharsky, stellvertretender Leiter der Abteilung für Sozialdienste der Abteilung für sozialen Schutz, betonte bei einem Online-Briefing, dass im Oktober 381 Personen evakuiert wurden, davon fast 100 in geriatrische Einrichtungen.
Die verbleibenden wurden in verschiedenen Regionen der Ukraine untergebracht, in denen entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten vorbereitet wurden.
Er fügte hinzu, dass in der letzten Woche allein 59 Einwohner aus Donezk in sicherere Gebiete umgezogen sind.
Die Hauptmotivation für den Aufschub der Evakuierung ist die bevorstehende Heizperiode, in der die Bewohner prüfen wollen, ob ihre Häuser warm sind, die Heizkörper funktionstüchtig sind und keine Überflutungen durch Nachbarn auftreten.
Es ist erwähnenswert, dass diese Woche zusätzlich 10 aus Donezk evakuierte Personen in die Region Chytomyr umgesiedelt wurden.
Insgesamt wurden die Evakuierungsmaßnahmen in den Regionen Odessa, Dnipropetrovsk, Lemberg, Wolhynien, Winniza und Kiew durchgeführt.
Diese Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der humanitären Unterstützung und Sicherheitsstrategie, um die Zivilbevölkerung zu schützen.
Seit Beginn der groß angelegten russischen Invasion wurden über 1,3 Millionen Zivilpersonen aus dem kontrollierten ukrainischen Gebiet evakuiert, darunter mehr als 200.000 Kinder und 47.000 Menschen mit Behinderungen.
Derzeit verbleiben etwa 200.000 Zivilisten im kontrollierten Gebiet, die auf Unterstützung und Möglichkeiten zur Relocation in sicherere Regionen warten.
