Kampf um Pokrowsk: Wetter, Taktiken des Feindes und strategische Herausforderungen
                                                Im Süden der Ukraine, in der Nähe von Pokrowsk, spielt sich eine entscheidende Phase der Kämpfe ab, die sowohl die internationale Gemeinschaft als auch die ukrainischen Verteidiger in Atem hält.
Die feindlichen Angriffe auf diese Frontabschnitt sind deutlich erschwert, was nicht nur auf gut organisierte ukrainische Verteidigungsstellungen, sondern auch auf die unerwarteten Auswirkungen des herbstlichen Wetters zurückzuführen ist.
Laut Kommandeuren der 82.
Luftlandebrigade und anderen Militärexperten haben Regenfälle und feuchter Boden die Angriffsoperationen des Feindes erheblich erschwert, was die Logistik und Versorgung weiter belastet.
Das mildernde Wetter hat sich unerwartet zu einem Verbündeten der Verteidigung entwickelt: Der nasse November macht die Angriffe der Gegner weniger erfolgreich und erleichtert deren Zerstörung.
Zudem haben ukrainische Streitkräfte ihre Gegenangriffe verstärkt, indem sie kleine Gruppen von Infanteristen – meist drei bis vier Kämpfer – eliminieren, die Richtung ukrainischer Positionen vorrücken.
Brigadekommandant Bohdan Burdelj uk erklärt, dass es jetzt deutlich leichter ist, den Feind zu bekämpfen als im Sommer, wo Hitze und Staub die Effizienz erschwerten.
Darüber hinaus stehen die russischen Truppen vor erheblichen Versorgungsschwierigkeiten, insbesondere bei Wasser und Nahrung, was ihr Vorrücken zusätzlich behindert.
Militäranalyst und Vorsitzender des Reserve-Rats Ivan Timochko betont, dass die russischen Streitkräfte alle Mittel aufgewendet haben, um strategisch wichtige Punkte in Pokrowsk und Myrnohroda zu erobern, und dies im Auftrag der russischen politischen Führung geschieht.
Er ist überzeugt, dass die russische Militärführung alles daransetzt, um die Stadt „mit Leichen zu überhäufen“, was die hohe Risikobereitschaft und die brutalen Maßnahmen im Rahmen dieser Offensive verdeutlicht.
